Ingolstadt
Große Suchaktion an der Donau gestartet - Aber Fehlalarm

14.11.2020 | Stand 23.09.2023, 15:27 Uhr
Die fertiggestellte Glacisbrücke −Foto: Foto: Schalles

Ingolstadt - Eine Suchaktion am Ingolstädter Donauufer hat sich am Samstagnachmittag schnell als nicht notwendig herausgestellt: Die vermisste Person war nicht wie befürchtet in der Donau - und möglicherweise in Not - sondern schon wieder im Klinikum. Die Suche war gestartet worden, weil die Frau ihre Schuhe und Tasche am Ufer nahe der Glacisbrücke deponiert hatte, von ihr aber jede Spur fehlte.

Warum die Frau ihre Sachen dort abgelegt hatte - in der Tasche befand sich auch ihr Ausweis - konnte ein Polizeisprecher am Nachmittag nicht sagen. Ob die Dame überhaupt im Wasser war, war zunächst ebenfalls nicht bekannt. Möglicherweise handelte es sich bei der Seniorin um eine geistig verwirrte Person, das gelte es jetzt zu klären. 

Die integrierte Leitstelle war von einem Kajakfahrer informiert worden, danach setzte sich die Alarmierungskette in Gang. Ein Rettungshubschrauber suchte daraufhin die Donau stromabwärts ab und die Feuerwehr- und Wasserwachtboote von der Autobahnbrücke und Schillerbrücke aus stromaufwärts. Die Abfrage von umliegenden Krankenhäusern brachte dann die Entwarnung - die Frau war im Klinikum.

Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr mit Tauchergruppe, die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und die Feuerwehr Mailing jeweils mit ihren Rettungsbooten.

Julian Bird