Karlshuld
Große Spenden und ein Jubiläum

Sponsorenempfang bei der Diakonie-Sozialstation in Karlshuld

28.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:34 Uhr

Manfred Müller mit dem Originalbild von Susi Ittner, das im Abdruck die Adventskalender geziert hatte. - Foto: Hammerl

Karlshuld (ahl) Viel zu tun gibt es zurzeit bei der der Diakonie-Sozialstation Donaumooser Land. Wie deren Leiter Robert Kiefer bei einem Sponsorenempfang mitteilte, steige die Nachfrage ständig, deshalb seien kürzlich drei neue Pflegekräfte eingestellt worden, auch neue Hauswirtschaftskräfte kämen hinzu.

Insgesamt hat die Station nun zwölf Vollzeitstellen, die sich auf 27 Mitarbeiter verteilen - was neuer Höchststand sei.

Am 9. Juli feiert die Sozialstation 40-jähriges Jubiläum der Sozialstation, gefeiert werde gemeinsam mit dem Gemeindefest der evangelischen Kirche.

Als Quantensprung bezeichnete Manfred Müller, zweiter Vorsitzender des ökumenischen Fördervereins, das Ergebnis der ersten Adventskalenderaktion zugunsten der Sozialstation. Rund 8500 Euro sind damit erzielt worden.

Von der 2000 Stück großen Auflage wurden 1864 Kalender verkauft. Bei einem Stückpreis von fünf Euro waren 12 100 Euro eingenommen worden. Da die Raiffeisenbank die Druckkosten mit 1500 Euro bezuschusste, standen am Ende 8518 Euro Gewinn. Initiiert hatte Vorstandsmitglied Helga Lehmeier die Aktion, Susi Ittner hatte das Bild gemalt.

Die Finanzspritze will Kiefer zum einen in mehr Zeit für die Klienten, zum anderen für Fortbildungen der Mitarbeiter und ein zusätzliches Auto verwenden, das heuer benötigt wird.

"Das war eine sehr gute Idee, mal etwas Neues, um die Leute zu motivieren und Geld in die Kasse der Sozialstation zu spülen", meint auch Bürgermeister Karl Seitle. Möglich sei das jedoch nur gewesen, weil die Geschäftsleute vor Ort großzügig mithalfen. Bankvorstand Andreas Schwinghammer erklärte, die Raiffeisenbank Donaumooser Land werde im nächsten Jahr wieder mitmachen, und die gute Sache zum Wohle der Bevölkerung im Donaumoos weiter unterstützen.

"Diakonie ist gelebte Menschlichkeit und Nächstenliebe", sagte der evangelische Pfarrer Johannes Späth, der es großartig fand, dass sich so viele für die Aktion engagiert hätten. Dass der diakonische Gedanke im Donaumoos nicht nur aktiv gelebt, sondern sogar ökumenisch gelebt werde, freue ihn sehr.

Bis nach Aichach hat der katholische Pfarrer Paul Igbo die Kalender verschenkt. Für seine Mitarbeiter hatte er die Kalender als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk verwendet. "Das war eine tolle Aktion €” Krankenbetreuung kennt keine Konfession", meinte er.