Hohenwart
Große Sehnsucht nach erstem Dreier

TSV Hohenwart geht sehr zuversichtlich in sein Heimspiel gegen den FC Hepberg

22.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:16 Uhr

Mindestens auf Augenhöhe: Der TSV Hohenwart mit Tobias Schäfer (l.) scheint endgültig in der Kreisliga Donau/Isar 1 angekommen zu sein. Am Sonntag soll nun auch der erste Saisonsieg her. - Foto: R. Lüger

Hohenwart (SZ) Wenn der TSV Hohenwart am Sonntagnachmittag um 15 Uhr zu Hause den FC Hepberg empfängt, dann soll in diesem Match endlich der erste Saisonsieg für die Paartaler gelingen. Erneut geht es dabei gegen ein Team, welches im Klassement nicht weit weg ist von der Truppe um Spielertrainer Roland Baumgärtner.

 

Kreisliga Donau/Isar 1

Auf Tabellenplatz acht sind die Hepberger nach ihren sieben absolvierten Partien anzutreffen, Hohenwart hat bereits ein Match mehr bestritten und bildet das Schlusslicht der Rangliste. Erst vier Zähler haben die Paartaler auf dem Konto, der sonntägige Kontrahent hat bislang doppelt so viele gesammelt wie die Baumgärtner-Elf. "Trotzdem glaube ich, dass die Hepberger für uns machbar sind", sagt der Coach der Hohenwarter. Denn zum einen hatte der FCH im Sommer ein Dutzend Abgänge zu verzeichnen, darunter Mittelfeldregisseur Silvio Smoljic - und darüber hinaus agierte die Elf von Trainer Güngör Gürses zuletzt nicht in Bestbesetzung. So fehlten beim jüngsten 1:1-Remis gegen den TSV Etting mit Mehmet Özler, Emre Erbas und Daniel Obeth drei Leistungsträger, die aber unter Umständen am Sonntagnachmittag wieder auflaufen könnten.

"Es wird uns eine technisch starke Mannschaft gegenüberstehen - egal wer dort aufläuft", blickt Baumgärtner auf den Kader des FCH. Dies allerdings sorgt trotzdem nicht gleich für Schweißperlen auf seiner Stirn. "Solche Teams liegen uns normalerweise", weiß der 32-Jährige nämlich: "Wir müssen aber in die Zweikämpfe kommen. Schaffen wir das, sieht es gut für uns aus."

Denn seine Paartaler finden sich immer besser in der Kreisliga Donau/Isar 1 zurecht, wie er erfreut feststellt. "Der Trend zeigt eindeutig nach oben", blickt Baumgärtner auf die vergangenen Wochen. Beim 3:3-Remis zuletzt gegen den TSV Großmehring stellten die Hohenwarter etwa das deutlich bessere Team. "Wir müssen uns dafür aber auch mal mit einem Sieg belohnen", weiß deren Spielertrainer. Und er sagt: "Ein Dreier in Großmehring hätte richtig gut getan."

Dieser soll nun am Sonntag gelingen - und angesichts der Formkurve des Gegners spricht viel dafür, schließlich warten die Hepberger seit vier Partien auf einen Sieg. "Ich erwarte den FCH aber langfristig nicht in der Abstiegsregion", sagt Baumgärtner, der unter allen Umständen auf einen Dreier pocht: "Wir brauchen jetzt einen Sieg. Nur mit zahlreichen Unentschieden kommst du nicht recht weit, auch wenn die Leistung passt. Und irgendwann kommen jetzt dann - bei allem Respekt vor dem FC Hepberg - auch mal wieder richtig harte Brocken als Gegner."

Die Voraussetzungen für seine Paartaler am Sonntag sind schon mal gut. "Wir spielen zu Hause, und personell schaut es immer besser aus", berichtet Hohenwarts verletzter Coach. So steht am Sonntag wohl auch wieder Andre Motz zur Verfügung - und könnte alles optimal laufen, klappt es vielleicht sogar mit den Comebacks von Alexander Sengl und Christian Liebhardt. Keine Frage: Mit diesem Kader will der TSV nun am Sonntagnachmittag unbedingt die rote Laterne weitergeben.