Rennertshofen
Großbrand: Kripo geht von Selbstentzündung aus

Stundenlange Löscharbeiten bei Rennertshofen - Schaden von rund 25000 Euro

27.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:10 Uhr
Völlig zerstört: Die Feuerwehr musste am Dienstagabend den Stadel bei Rennertshofen zum Teil einreißen. Die Löscharbeiten zogen sich stundenlang hin. −Foto: Janda

Rennertshofen (sja) Nach dem Brand eines Stadels bei Rennertshofen gehen die Ermittler der Kriminalpolizei Ingolstadt von einer Selbstentzündung als Ursache aus. Gleichzeitig korrigieren sie die ersten Schadensschätzung deutlich nach unten - auf etwa 250000 Euro.

Wie berichtet, hatte das landwirtschaftliche Gebäude am Ortsrand der Marktgemeinde am Dienstagnachmittag gebrannt. Ein Großaufgebot der Feuerwehren rückte an, um die Flammen im Inneren zu löschen. Nach Angaben des Rennertshofener Kommandanten Michael Ritschel waren insgesamt 60 Einsatzkräfte aus der Umgebung am Ort des Geschehens. Über den Ablauf der Löscharbeiten war er zwar nicht unglücklich. "Richtig zufrieden sein können wir aber auch nicht, weil wir nichts retten konnten", so Ritschel.

In den Abendstunden mussten die Helfer den Stadel sogar zum Teil einreißen, um das darin gelagerte Heu löschen zu können. Der Einsatz dauerte daher stundenlang an. Erst am Mittwoch konnten die Ermittler der Kriminalpolizei ihre Arbeit aufnehmen. Dabei bestätigte sich der erste Verdacht, dass sich das Heu selbst entzündet hatte. Die Flammen zerstörten das Futtermaterial sowie eingelagertes Heu und landwirtschaftliche Geräte beinahe komplett.