Allersberg
Großartiger Einsatz des Musikvereins

Bei der Jahresversammlung in Allersberg gab es viel Lob Probenbesuch angemahnt

07.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:32 Uhr

Für langjährige Vereinstreue wurde eine Reihe von Mitgliedern bei der Jahresversammlung des Musikvereins Allersberg ausgezeichnet. - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Viel Lob hat es bei der Jahresversammlung des Musikvereins Markt Allesberg gegeben. Vor allem die aktiven Musiker wurden für ihre vielen engagierten Auftritte das Jahr über mit anerkennenden Worten des Vorsitzenden, des Dirigenten und auch des Bürgermeisters überhäuft.

Jugendleiterin Ramona Kohlbauer ließ bei der Versammlung auch die Veranstaltungen für die Jugend Revue passieren. Dabei erwähnte sie einen Ausflug zum Waldwipfelweg, eine Fahrt ins Freizeitbad Palm Beach in Stein, Spieleabende und auch einen Filmeabend mit Übernachtung sowie eine Fahrt in das Haus der Täuschung. Kohlbauer lobte aber auch, dass die Jugendlichen mit Feuereifer an den Proben und Auftritten teilgenommen hätten.

"Das Jahr 2016 war wieder von vielen musikalischen Auftritten und Proben geprägt", leitete Dirigent Steffen Schubert seinen Bericht als musikalischer Leiter ein. Schubert erwähnte, dass nach mehreren Jahren wieder einmal ein Bockbierabend veranstaltet worden war, für den man sich intensiv vorbereitet hatte.

Bei den Auftritten spiele das Orchester mittlerweile mit guter Qualität, bestätigte der Dirigent seinen Musikern. In allen Belangen habe sich das Orchester seit der gemeinsamen Zusammenarbeit musikalisch weiterentwickelt. Beim Jahreskonzert habe man die sehr gute musikalische Entwicklung zeigen können, was auch die Besucher mit stehenden Ovationen gewürdigt hätten. Schubert mahnte aber auch eine bessere Probendisziplin an.

Den nach oben noch ausbaufähigen Probenbesuch mahnte auch der Vereinsvorsitzende Helmut Seitz an. Er freute sich aber, dass das Miteinander bei den Musikern auch außerhalb der Proben und Auftritte erheblich gewachsen sei. Man sei mittlerweile eine gut eingespielte Gruppe geworden, "mit der es Spaß macht, Musik zu machen", lobte Seitz.

Wenn auch 78 aktive Musiker gemeldet seien, so spielten 38 in der Kapelle, von denen durchschnittlich regelmäßig 32 auch zu den Proben erscheinen. 44 Proben wurden im vergangenen Jahr absolviert, listete der Vorsitzende auf, wozu noch 31 Bespielungen das Jahr über kamen.

Helmut Seitz dankte für diese intensive Arbeit und hob ebenfalls die vielen Erfolge bei den einzelnen Auftritten hervor. Den derzeitigen Mitgliederstand gab Seitz mit 239 an und von den Musizierenden befänden sich noch 44 in Ausbildung. "Diese hohe Zahl spiegelt die intensive Ausbildungsarbeit wider", freute sich Seitz, dass auch vereinsinterne Ausbilder wie Jennifer Dortmann, Rabea Giese, Julian Seitz und Alexander Wolf tätig seien - neben den externen Ausbildern.

Seitz erwähnte die im vergangenen Jahr abgelegten Leistungsabzeichen der jungen Musiker, wie Melina Löw (Querflöte) und Kerstin Hollstein (Alt-Saxofon) mit der Prüfung D1 (Bronze), Alena Büttner (Klarinette), Maximilian Petz (Es-Saxofon) und Simon Pfahler (Es-Saxofon und Querflöte) in D2 (Silber) sowie Paulina Urban (Querflöte) in Gold und zeigte sich mächtig stolz auf diese Erfolge.

Langjährige Mitglieder wurden anschließend geehrt. Dabei konnten Markus Dorr, Ludwig Fiegl und Paul Götzfried auf 20-jährige Mitgliedschaft zurückblicken, während Christine Heim, Jürgen Landauer, Reinhold Mücke, Siegfried Mücke, Günther Walter und Gerhard Wild dem Musikverein bereits seit 30 Jahren sowie Gerhard Pieknik, Fritz Seitz und Alfons Gunkel seit 40 Jahren die Treue halten. Für 60-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Franz Grundler und Karlheinz Tauber ausgezeichnet.

Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler dankte dem Dirigenten, dem Vorstand und der gesamten Mannschaft des Vereins für ihren "großartigen Einsatz", wie er sagte. Und Steffen Schubert als Dirigent habe auch einen guten Leistungsquerschnitt aufgezeigt, auf den die Musiker wahrhaft stolz sein könnten. Es sei immer ein tolles Erlebnis, wenn der Musikverein aufspiele und es sei ein erhebendes Gefühl, bei vielen Ereignissen hinter der eigenen Kapelle marschieren zu können.