"Großartige Möglichkeit der Forschung"

Technologiecampus Parsberg-Lupburg feierlich eröffnet - Dialogforum zu dezentralen Wirtschaftsstandorten

03.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:28 Uhr
Viel Prominenz kommt zur Einweihung des Technologiecampus Parsberg-Lupburg. −Foto: W. Sturm

Parsberg - Mit einem Tag der offenen Tür, einem Dialogforum, der ökumenischen Segnung und in Anwesenheit von zwei CSU-Staatsministern ist der Technologiecampus Parsberg-Lupburg feierlich eröffnet worden.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker betonte dabei: "Dieses Projekt strahlt Optimismus aus für die Zukunft. " Bernd Sibler, Minister für Wissenschaft und Kunst, ergänzte: "Mit dieser Einrichtung wird den Firmen in der Region eine großartige Möglichkeit der Forschung eröffnet. "

Die umfangreichen Parkmöglichkeiten rund um das moderne Campusgebäude waren ausgelastet. An einem Verkaufswagen wurden den Gästen Pfannkuchen serviert. Dicht an dicht drängten sich die Besucher durch die verschiedenen Forschungsbereiche, Pfarrer Christian Rakete aus Lupburg und sein evangelischer Amtsbruder Hans-Joachim Gonser segneten das Gebäude: "Wir wünschen den Menschen, die hier arbeiten, dass sie die Weisheit Gottes bei ihrem Wirken begleitet. " Für große Freude bei den Verantwortlichen sorgte zudem der Vorstandsvorsitzende der FIT AG aus Lupburg, Carl Fruth. Der schenkte dem Campus einen hochmodernen 3D-Drucker im Wert von über 22000 Euro.

Das Interesse an dem Campus war so groß, dass sogar Delegationen aus Tschechien angereist waren. "Wir haben in etwas über zwei Jahren aus einem Maisfeld ein hochtechnologisiertes Gebäude realisiert, dabei Kosten und Qualität hervorragend gemeistert und beste bauliche Voraussetzungen für den Campus geschaffen", freute sich Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer. Sein Kollege Manfred Hauser aus Lupburg betonte: "Lupburg als kleine Kommune mit gerade mal 2400 Einwohnern ist sehr stolz, als Co-Partner bei diesem innovativen Forschungszentrum dabei sein zu dürfen. "

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Dialogforum. Die Minister Füracker und Sibler, Landrat Willibald Gailler, Bürgermeister Bauer sowie die Hochschulpräsidenten Peter Sperber (Technische Hochschule Deggendorf), Peter Sperber und Wolfgang Baier (Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg) darüber, welche Chancen und Perspektiven sich aus solchen dezentralen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorten für die Region ergeben beziehungsweise welchen Nutzen der Campus Parsberg-Lupburg und das im selben Haus untergebrachte Digitale Gründerzentrums für die Unternehmen in der Region haben. In die Diskussionsrunde band die Moderatorin Silke Auer, Leiterin der IHK Geschäftsstelle Neumarkt, ferner Martin Stephan, den Chef des Möbelhofes Parsberg, Jennifer Sell, die Geschäftsführerin der Firma E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH, Veronika Fetzer von der Digitalen Gründerinitiative Ostbayern sowie Christian Mederer, den Chef der Firma MC-Tech Metallbau GmbH aus Parsberg, sowie Carl Fruth, den Vorstandsvorsitzenden der FIT AG Lupburg, ein. Alle Diskutanten unterstrichen die große Bedeutung der Einrichtung für die Unternehmen in der Region und prophezeiten ihr eine positive Zukunft.

swp