Grippeviren in Ingolstadt

22.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:35 Uhr

Ingolstadt (dk) Husten, Fieber und Gliederschmerzen haben Ingolstadt erreicht: Dem Gesundheitsamt wurden seit Beginn der letzten Woche fünf Fälle von Influenza gemeldet. Das Amt empfielt, sich mit dem Hausarzt wegen einer Grippe-Impfung zu besprechen.

Deutliche Anzeichen, die Grippe-Patienten haben, sind deutlich hohes Fieber, Hals- und Kopfschmerzen, trockener Husten und oft auch Gliederschmerzen. "Gemeldet wurden uns bislang nur fünf Fälle", sagt Elisabeth Schneider vom Gesundheitsamt, "es rufen aber viele Ärzte aus Praxen bei uns an, die von unbestätigten Fällen aber mit ähnlichen Symptomen erzählen."

Oft werde ein Abstrich zur endgültigen Diagnose gar nicht gemacht, sagt sie. Auf jeden Fall sollten Betroffene ihre Kontakte so weit wie möglich einschränken, um die Krankheit nicht unnötig weiter zu verteilen. Husten und Niesen sollten die Kranken möglichst in ein Papiertaschentuch, das anschließend in einer Plastiktüte entsorgt werden kann.

"Für bereits Infizierte macht eine Impfung keinen Sinn mehr", erklärt Elisabeth Schneider. Allerdings würde sich jetzt für gesunde Menschen eine Grippe-Impfung lohnen. "Die Impfung braucht etwa zwei Wochen, um seine Wirkung zu erzielen." Wer sich für eine Impfung entscheiden möchte, sollte sich vorher mit seinem Hausarzt besprechen. Wer auf eine Impfung verzichtet, sollte auf jeden Fall aber sein Immunsystem stärken. Dabei hilft viel Bewegung in der frischen Luft, vitaminreiche Ernährung und ausreichend Schlaf.