Greilinger muss WM absagen

17.04.2009 | Stand 03.12.2020, 5:02 Uhr
2008 kam Thomas Greilinger zum ERC Ingolstadt. −Foto: DK

Ravensburg (sk) Der Traum von der erneuten WM-Teilnahme ist für Thomas Greilinger geplatzt. Der ERC-Profi zog sich im Länderspiel gegen Dänemark am Donnerstag nach einem Check gegen die Bande eine Schultereckgelenkssprengung zu und fällt voraussichtlich vier Wochen aus.

"Natürlich ist das bitter, aber das gehört zum Sport eben dazu", sagte der Crack des ERC Ingolstadt dem DONAUKURIER. Der 27-Jährige war erst Anfang April vor den beiden Testspielen in Lettland nach fünfjähriger Abstinenz von Bundestrainer Uwe Krupp wieder in den Nationalkader berufen worden. Bei seinen Einsätzen hatte Greilinger gute Leistungen gezeigt. Ob der Stürmer damit auch die Inline-WM Anfang Juni in Ingolstadt absagen muss, steht noch nicht fest. "Ich hoffe nicht. Bis sich das entscheidet wird noch einige Zeit vergehen", erklärte Greilinger.

Unterdessen ist der Bundestrainer mit dem Stand der Vorbereitung "rundum zufrieden". Eine Woche vor der WM in der Schweiz macht sich bei der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft Optimismus breit. "Wir gewinnen recht konstant gegen Teams, die mit uns in der Weltrangliste auf Augenhöhe sind. Das ist ein gutes Zeichen für mich und gibt der Mannschaft Selbstvertrauen", sagte Uwe Krupp nach dem souveränen 3:0-Erfolg im vorletzten WM-Test in Ravensburg gegen Dänemark.
 
 Vor dem WM-Auftaktspiel am 24. April gegen Titelverteidiger Russland werden noch die NHL-Profis Christoph Schubert (Ottawa Senators) und Jochen Hecht (Buffalo Sabres) sowie Daniel Kreutzer von der Düsseldorfer EG, Sven Felski vom Meister Eisbären Berlin und wohl auch dessen Klubkollegen Andre Rankel und Frank Hördler das Team verstärken. Bei der WM-Generalprobe am Samstag (15 Uhr) in Memmingen erneut gegen Dänemark wird Krupp noch einmal auf das Team von Ravensburg setzen. Danach will er den 25-köpfigen Kader für die WM bekanntgeben.