Pfaffenhofen
Gradmesser für den FSV

Bezirksliga: Formstarke Pfaffenhofener wollen auch im Heimspiel gegen Spitzenteam SV Dornach ihre Serie ausbauen

02.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:55 Uhr

Pfaffenhofen (kvr) Fünf Siege in den vergangenen sechs Spielen - zuletzt sogar drei Erfolge ohne Gegentor: Der FSV Pfaffenhofen hat sich in der Fußball-Bezirksliga nach katastrophalem Start ins Tabellenmittelfeld katapultiert.

Am Samstag (14 Uhr) wartet allerdings ein richtiger Gradmesser, der SV Dornach ist zu Gast.

Die Dornacher sind seit Anfang August ungeschlagen, dabei kassierte die Mannschaft von Amateurtrainerlegende Anton Plattner erst zwei Niederlagen: bei den Spitzenteams Schwaig (1:2) und Eching (1:3).

Mit 33 Toren stellt der SV Dornach den zweitbesten Sturm der Liga, Robert Rakaric (zehn Tore) gehört zu den drei gefährlichsten Angreifern der Liga. Den Torhunger der Plattner-Elf bekam auch Rohrbach zu spüren: Der TSV erlebte in Dornach nach 0:0-Halbzeitstand noch eine 0:6-Klatsche. "Das lässt sich nur schwer vergleichen, Rohrbach spielt ganz anderen Fußball als wir", meint FSV-Spielertrainer Stefan Wagner. Allerdings weiß er auch um die Dornacher Stärke: "Sie haben gezeigt, dass sie sechs Tore in einer Halbzeit schießen können. " Bei allem Offensivdrang stellt der SVD mit elf Gegentoren gemeinsam mit dem FC Moosinning allerdings auch die beste Defensive.

Wagner weiter: "Dornach ist eine sehr gefährliche Mannschaft, die sich extrem gut verstärkt hat. " Neben Rakaric, der schon in der Regionalliga spielte, kamen mit Christoph Glas (Landesliga), Malik Abasse (Bayernliga) und Manuel Ring (Regionalliga, A-Junioren-Bundesliga) einige Spieler mit Erfahrung in höherklassigen Ligen. Auch deshalb sagt Wagner: "Sie waren im vergangenen Jahr schon sehr stark. Ich rechne damit, dass sie am Ende sehr weit oben landen werden. " Vor dem Spiel am Mittwochabend in Palzing (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet), lag Dornach auf Rang vier - vier Zähler vor dem FSV. Die Pfaffenhofener gehen selbstbewusst in das Duell: "Die Stimmung ist gut, das ist aber ja auch nicht anders zu erwarten, wenn du eine Serie startest", meint Wagner. Diese Serie will der FSV auch gegen Dornach ausbauen. "Es ist alles wieder in bester Ordnung - und im Training zieht sowieso jeder immer mit", freut sich der Pfaffenhofener Spielertrainer.

Personell ist der FSV zumindest gerüstet: Neben den Langzeitverletzten Giorgi Tsiklauri, Vincent van Baal und Thomas Berger fehlen Matthias Zörntlein und Frederic Rist aus privaten beziehungsweise beruflichen Gründen. Der Kader des FSV ist aber breit genug, um das zu kompensieren.