Abensberg
Goldene Zeiten beim TSV Abensberg

Jugend-Olympiasiegerin Raffaela Igl erhält großen Empfang, Trainer Radu Ivan wird Veteranen-Weltmeister

24.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:23 Uhr
Einen spektuakulären Empfang erhielt die Abensberger Judo-Jugend-Olympiasiegerin Raffaela Igl (rechts) am Flughafen. Der neue TSV-Chefcoach Radu Ivan kam von der Veteranen-Weltmeisterschaft ebenfalls mit der Goldmedaille zuück. −Foto: TSV Abensberg

Abensberg (DK) Die Abensberger Jugend-Olympiasiegerin Raffaela Igl hat bei ihrer Rückkehr nach Bayern einen spektakulären Empfang erhalten.

Bereits am Flughafen warteten neben ihrer Familie viele Fans. Anschließend fuhr der Tross direkt zur Judohalle nach Abensberg. Dort warteten eine Blaskapelle sowie weitere Fans und Mannschaftskameraden.

Höhepunkt des Tages war der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Abensberg. TSV-Sportreferent Otto Kneitinger, Bürgermeister Uwe Brandl, Stiftungsleiter Hans Peintl und Olympiasieger Ole Bischof waren ebenfalls vor Ort.

Dabei war die Goldmedaille von Igl nicht der einzige bemerkenswerte Erfolg, den die Abensberger Judoka zuletzt feiern durften. Für Neu-Trainer Radu Ivan ging es nach seinem Matten-Comeback im Juni diesen Jahres bei der Europameisterschaft in Glasgow und dem direkten Gewinn der EM-Goldmedaille noch etwas weiter hinaus. Ivan flog ins mexikanische Cancun. Dort fand am vergangenen Wochenende die Veteranen-Weltmeisterschaft statt. Doch bis kurz vor Beginn des Wettkampfes stand noch nicht fest, ob er überhaupt würde kämpfen können, denn er hatte sich drei Tage zuvor einen Hexenschuss eingefangen und konnte sich kaum noch bewegen. Aber Ivan biss die Zähne zusammen und kämpfte. Und das souverän. Insgesamt vier Kämpfe musste er bestreiten. In keiner dieser Auseinandersetzungen war Ivan gefährdet und konnte jeden vorzeitig gewinnen. Drei davon mit seiner Spezialtechnik, dem Tai-Othoshi. So stand am Ende tatsächlich der Veteranen-Weltmeistertitel und damit die zweite hochkarätige Goldmedaille für den TSV Abensberg binnen weniger Tage.