Puch - Viele neue Gesichter gibt es im Vorstand des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege Pfaffenhofen nach der Neuwahl, die am Dienstag im Pucher Dorfheim stattgefunden hat. Im Vorfeld mussten der scheidende Vorsitzende Bernhard Engelhard und Geschäftsführer Heinz Huber viel Überzeugungsarbeit leisten, bis die neue Mannschaft stand.
Als Wahlleiter fungierte Präsidenten Wolfram Vaitl des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege. Brigitte Loy (Pfaffenhofen) war bereits Beisitzerin und übernimmt ab jetzt die Verantwortung als Vorsitzende. Schwierig war der Posten des Zweiten Vorsitzenden zu besetzen, aus der Runde stellte sich nach zähem Ringen dann doch noch Herbert Gottwald aus Weichenried zur Verfügung.
Aufgrund einer Satzungsänderung gibt es zumindest keinen Dritten Vorsitzenden mehr. Ulrike Breyer aus Geisenfeld ist neue Schatzmeisterin, Margit Büchler aus Pfaffenhofen tritt in die Fußstapfen von Heinz Huber als Geschäftsführerin. Isabelle Oeder aus Geisenfeld ist zur Schriftführerin gewählt worden und übernimmt zusätzlich den Posten der Jugendbetreuerin.
Therese Neumeier aus Geisenfeld ist ein Neuling als Beisitzerin, während Elisabeth Ludwig aus Münchsmünster, Georg Schmidpeter aus Wolnzach, Josef Seitz aus Hohenwart, Stefan Arndt aus Rohrbach und Petra Zimmermann haben bereits Erfahrung als Beisitzer. Alle Mitglieder des Vorstands wurden einstimmig gewählt. Kreisfachberater bleibt nach wie vor Andreas Kastner.
Schatzmeisterin Rosemarie Huber legte ihren letzten, sehr erfreulichen Kassenbericht vor für die Jahre 2019/2020 bis Oktober 2021. Die Pfaffenhofener Gartenschau verursachte eine Delle in der Kasse, die jedoch wieder gefüllt ist. "Rosemarie hinterlässt eine gute Kasse, mit der etwas angefangen werden kann", fand Bernhard Engelhard. Ab Januar liegt die Kassenführung in den Händen von Ulrike Breyer. Rosemarie Huber und Simon Furtner bleiben weiterhin dem Verein als Kassenprüfer treu, Furtner bestätigte eine ordnungsgemäße, sehr übersichtlich gestaltete Kassenführung und beantragte die Entlastung der alten Führungsmannschaft, die von den 22 stimmberechtigen Vereinsvorsitzenden und deren Stellvertretern einstimmig ausgesprochen wurde.
20 Jahre stand Bernhard Engelhard an der Spitze des Kreisverbands. Ein Verdienst, der mit der Übergabe der Goldenen Rose durch Wolfram Vaitl gewürdigt wurde, also der höchsten Auszeichnung der Gartler überhaupt. "Diese Aufgabe war für mich, abgesehen von wenigen Unannehmlichkeiten, die zu so einem Amt gehören, eine Bereicherung dieses Lebensabschnitts", erklärte Bernhard Engelhard bei seinem Rückblick auf die zwei Jahrzehnte. Er bedankte sich bei allen Mitglieder der Verbandsleitung für die stets gute Zusammenarbeit.
Es ist viel passiert in diesen 20 Jahren, doch in der letzten Wahlperiode stand die Jugendarbeit mehr im Fokus, die von Thomas Janscheck ausging. In neun von 27 Gartenbauvereinen wird jetzt intensive Jugendarbeit geleistet. "Wer hätte im April 1979 gedacht, dass ich bis heute Geschäftsführer bin", fragte der aus dem Amt scheidende Heinz Huber - und war selbst erstaunt, dass es so eine lange Zeit wurde.
Er bedankte sich bei allen seinen Mitstreitern, die ihm während dieser Zeit zur Seite standen. "Ich kann mich an keinen einzigen Streit erinnern. Ihr werdet mir immer in angenehmer Erinnerung bleiben", verabschiedete sich Huber. Dann begann sie auch schon, die neue Ära beim Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege in Pfaffenhofen.
era
