Buxheim
Gold für 24 Jahre Engagement

Anton Hutter legt sein Amt als Kommandant nieder

14.01.2019 | Stand 23.09.2023, 5:38 Uhr
Die geehrten und neugewählten Mitglieder der FFW Buxheim mit Kreisbrandmeister Erwin Meilinger (5.v.r.) und Kreisbrandrat Martin Lackner (4.v.r.). −Foto: Heimbüchler

Buxheim (EK) Ein umfangreiches Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Buxheim bewältigt. Allerdings steht der bisherige 1. Kommandanten Anton Hutter nach 24 Jahren nicht mehr zur Verfügung, so dass eine Neuwahl erforderlich war.

Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr blickte Vorsitzender Anton Bergmeister auf das ereignisreiche Vorjahr zurück. Von den insgesamt 38 Aktionen ragten die Teilnahme an den Jubiläumsfeiern der Feuerwehren in Friedrichshofen und Gerolfing, sowie beim Schützenclub Tauberfeld heraus. Zudem wurden vier Verwaltungsratssitzungen abgehalten.

In seinem letzten Bericht als 1. Kommandant informierte Anton Hutter über 27 Einsätze. Insgesamt kam es dabei zu 325 Einsatzstunden, zudem wurden 492 Stunden bei 24 Übungen geleistet. Außerdem wurde im Rahmen der Brandschutzwoche gemeinsam mit den Feuerwehren Tauberfeld und Eitensheim eine 53-stündige Einsatzübung abgehalten. Von den 42 Aktiven nahmen 14 an Fortbildungslehrgängen teil. Am Ende seines Rechenschaftsberichtes erklärte Anton Hutter, dass er künftig das Amt des Kommandanten nicht mehr weiterführe.

Jugendwart Benedikt Großhauser berichtete kurz über die Jugendfeuerwehr, die aus 14 Jugendlichen besteht. Neben 20 regulären Übungen beteiligte sich die Jugend erneut an der Aufräumaktion: "Saubere Landschaft". Zudem waren sie an der Ferienpassaktion vertreten und stellten sich erfolgreich einem Wissenstest.

Anschließend erläuterte Andreas Seitz seinen Kassenbericht, der trotz beachtlicher Beschaffungen gegenüber dem Vorjahr kein Minus aufweist. Frauenbeauftragte Simone Schneider stellte kurz dar, dass beim Motorsägekurs des Landkreises in Lenting zwei örtlich aktive Frauen diesen Lehrgang bestanden haben. Überdies hatten die Feuerwehrfrauen aus dem Landkreis Eichstätt die Gelegenheit, eine Schaumtrainerausbildung bei der Berufswehr Ingolstadt zu absolvieren.

Bürgermeister Benedikt Bauer trug den Wunsch vor, dass die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren zu fördern sei: "Wer gemeinsam übt, der ist auch im Einsatz stark!"

In der anschließenden Wahl wurden folgende Personen gewählt: als 1. Kommandant Mathias Digmayer und als 2. Kommandant Martin Kien. Keine Veränderung gab es beim Kassier und Schriftführer Andreas Seitz und Stellvertreter Andreas Eder. Als Vertrauensleute wurden Willi Speth, Franziska Schlamp und Andreas Diedrich bestimmt. Rene Dronia und Manfred Reich übernehmen weiterhin das Amt des Kassenprüfers.

Kreisbrandrat Martin Lackner wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die Feuerwehren wichtige Zahnräder in dem Feuerwehr-Netzwerk sind. Allerdings gerate dieses Netzwerk in Gefahr, wenn ein Zahnrad herausbräche. Deshalb ist es gerade Aufgabe der Gemeinde, die Feuerwehr durch den demografischen Wandel stärker aufzustellen. Hier müsse vor allem die Jugendarbeit gefördert werden. Ferner könne die Bildung von Tages-Ausrückegemeinschaften von Vorteil sein. Aus aktuellem Anlass wies er noch daraufhin, dass über 160 Feuerwehrler aus dem Landkreis Eichstätt in einer der fünf Katastrophengebiet im Landkreis Traunstein unterwegs sind, um Häuser und Straßen vom Schnee zu befreien. Am Ende zeichnete er Anton Hutter für sein 24-jähriges Engagement mit der höchsten Auszeichnung des Feuerwehrverbandes des Landkreises Eichstätt in Gold aus.

Schließlich wurden folgende Personen für ihre Verdienste in der Feuerwehr mit einer Urkunde ausgezeichnet: Manuel Bayer und Marcel Mucha für 10 Jahre aktiven Dienst. Manfred Mayer und Klemens Schlamp für 25 Jahre aktiven Dienst. Josef Zäch, Anton und Georg Bergmeister, sowie Matthäus und Anton Funk für jeweils 35 Jahre aktiven Dienst. Max Plank und Martin Schlamp erhielten die bronzene Ehrennadel. Andreas Eder wurde mit der silbernen und Mathias Digmayer und Willi Speth mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Anton Funk erhielt das silberne Ehrenkreuz.

August Heimbüchler