Schrobenhausen
Gleich zwei Spieler unterm Messer

19.02.2010 | Stand 03.12.2020, 4:14 Uhr

Durchsetzungskraft ist auch am Samstag für die Green Devils gefragt, wenn es ins nächste Heimspiel geht. - Foto: Gründer

Schrobenhausen (mav) Lässt man den Saisonverlauf Revue passieren, so wurmen die bisherigen sieben Niederlagen im Nachhinein mal mehr mal weniger. Eine Pleite, die das Prädikat "ärgerlich" absolut verdient, war das Hinspiel beim SV 1980 Stauf. Die Green Devils sinnen daher auf Revanche.

"Wir waren damals schon sehr klein besetzt", erinnert sich Matthias Straub nur ungern an das Hinspiel im November, in dem der SSV Schrobenhausen beim 66:73 in Stauf als Verlierer vom Feld ging. Ohne die damals allesamt verletzten Leistungsträger Thomas Assenbrunner, Florian Mair und "Matcho" Straub selbst war einfach nicht mehr möglich gewesen.

Schlagbarer Gegner

Ärgerlich vor allem deshalb, weil der SV 1980 Stauf im Normalfall ein Gegner ist, den die Schrobenhausener an guten Tagen im Vorbeigehen schlagen können. Dementsprechend liegt das Team aus dem Stadtteil Stauf in Neumarkt in der Oberpfalz auch in der Tabelle der Oberliga Mitte hinter den Green Devils zurück (Rang acht) – und dabei soll es nach deren Geschmack auch in den nächsten Wochen bleiben.

"Das ist mit Sicherheit eine machbare Aufgabe", blickt "Matcho" Straub der heutigen Rückrundenpartie jedenfalls optimistisch entgegen. Kann er auch, denn von einer derartigen Verletztenmisere wie es phasenweise in der Hinrunde der Fall war, blieben die Schrobenhausener Basketballer derzeit Gott sei dank verschont – auch wenn es seit kurzem wieder zwei neue Opfer im Krankenlager der Green Devils gibt. Sowohl Winfried Amann (Jochbein), als auch Johannes Mahl (Nase) mussten diese Tage operiert werden. Ein Einsatz am Samstag steht nicht zur Debatte, "ob es bei Winfried Amann in dieser Saison überhaupt noch etwas wird, bleibt abzuwarten", berichtet Matthias Straub.

Heimspiel

Ansonsten sind am heutigen Samstagabend um 19.30 Uhr aber alle Mann an Bord und dem zehnten Saisonsieg steht nichts im Wege – außer natürlich das Team des SV 1980 Stauf, das nur allzu gerne für eine weitere Überraschung sorgen würde. Der beste Werfer der Oberpfälzer heißt im Übrigen Tim Gieritz, der in der Dreierstatistik der Oberliga Mitte Rang vier belegt. "Ihn und Roland Weigl gilt es vor allem in den Griff zu kriegen", berichtet Matthias Straub, "dann dürfte ein Heimsieg kein Problem werden", verspricht der 32-Jährige.