Buxheim
Glasfaser bis ins Haus schon 2022?

26.04.2021 | Stand 29.04.2021, 3:33 Uhr

Buxheim - In der jüngsten Sitzung des Buxheimer Gemeinderates stellte Stefan Hanke von der Deutschen Telekom den beabsichtigten eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau und die entsprechenden Konditionen vor.

Beim eigenwirtschaftlichen Ausbau entstehen dem Endkunden für den baulichen Anschluss keine Kosten, hieß es. Dieses Projekt, bei dem die volle Bandbreite durch Verlegung des Glasfaserkabels in jede Wohnung erreicht wird, kann nur bei einer Vorvermarktungsquote von 40 Prozent realisiert werden. Sollte sich die Gemeinde für die Deutsche Telekom als Anbieter entscheiden, müsse diese Vorvermarktung entsprechend unterstützt werden, stellte Hanke klar. Die Fertigstellung wurde für das Jahr 2022 in Aussicht gestellt. Die Entscheidung bezüglich der Anbieter wird wohl in der nächsten Sitzung des Gremiums zu erwarten sein.

Nachdem das Baugebiet 23 "Röthelfeld" in Tauberfeld großflächig zwischen Waldweg und unterhalb des Martinsweges erschlossen ist, müssen neue Straßenbezeichnungen festgelegt werden. Auf Vorschlag von Rathauschef Benedikt Bauer (parteilos) erhält die Straße in südlicher Richtung im Anschluss an den Waldweg aufgrund der Flurkarte die Bezeichnung "Hopfenäcker".

Im unteren Bereich des Röthelfeldes wird die Straße die Bezeichnung "Pfarrer-Schwenzl-Straße" tragen. Nach Auffassung des Bürgermeisters sei diese Benennung ein Zeichen der Wertschätzung für den verstorbenen Pfarrer Josef Schwenzl. Der Priester hatte über 16 Jahre hinweg in der Gemeinde Buxheim gewirkt. Diesen Vorschlag hat das Gremium einstimmig gebilligt.

Anschließend befasste sich das Gremium mit der Auftragsvergabe zum Bau einer Stützmauer in der Weinbergstraße in Tauberfeld. Aufgrund der Anhebung dieser Straße, die gegen ein bereits bestehendes Mauerwerk schiebt, ist diese schützende Maßnahme erforderlich. Dazu wurde der Firma Ignaz Schmid aus Burgheim mit einem Angebot von etwa 16000 Euro vom Gremium einstimmig der Auftrag erteilt.

Letztlich berichtete Rathauschef Bauer noch über den aktuellen Stand zur Architektensuche für den geplanten Neubau des Rathauses. Hierzu wurde durch das Büro Pfab/Rothmeier aus Regensburg im Vorfeld ein Planungs- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Dabei wurden die eingegangenen Entwürfe von den Preisrichtern beurteilt. Die drei erstplatzierten Bieter werden nun zur Auftragsverhandlung im Rahmen des Vergabeverfahrens eingeladen.

DK