Burghausen (DK) Die Schwimmer des SC Delphin Ingolstadt haben zum Ende der Saison noch einmal ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Bei den bayerischen Jahrgangsmeisterschaften in Burghausen holten die Ingolstädter 13-mal Gold, 8-mal Silber und zwölfmal Bronze.
Am erfolgreichsten waren Paul Huch (Jahrgang 1996) und Andreas Rein (1999), die beide jeweils vier Medaillen holten.
Der 17-Jährige Huch beherrschte auf den Rückendistanzen nicht nur seine Gegner, er schlug auch jeweils mit Wettkampfbestzeit an. Besonders auffallend waren seine 58,80 Sekunden über die 100 Meter-Rücken, wobei er die zweite Bahn mit hohem Tempo und guter Wasserlage zurücklegte. Über 50 Meter-Freistil düpierte der Ingolstädter die Spezialisten seiner Altersklasse mit 24,50 Sekunden und verhältnismäßig großem Vorsprung.
Rein sprang bei den Siegerehrungen ebenfalls viermal ganz nach oben. Besonders freute er sich über die Goldmedaille über 200 Meter-Rücken (2:25,20 Minuten), nachdem er seinem Konkurrenten aus Ottobrunn von Anfang an sein Tempo auferlegte. Die 50 Meter-Schmetterling entschied Rein in 28,20 Sekunden für sich.
Gina Sophie Hildebrandt (2002) war eine der jüngeren Starterinnen aus Ingolstadt. Sie beendete jedes Rennen mit persönlicher Bestzeit, auf zwei Strecken holte sie sich den Sieg. Über 400 Meter-Kraul (5:16,00 Minuten) und 100 Meter-Rücken (1:16,80 Minuten) hatten die Schwimmerinnen der anderen Vereine das Nachsehen.
Christopher King (1994) musste aufgrund seines Abiturs zuletzt im Training viele Abstriche machen. Dafür zeigte er in Burghausen erstaunliche Leistungen. Die 100 Meter-Schmetterling (58,40 Sekunden) und 200 Meter-Schmetterling (2:15,40 Minuten) beherrschte er mit starker kämpferischer und technischer Leistung.
Raphael Mooser (2001) sammelte in dieser Saison auf den Bruststrecken schon einige Erfolge. In Burghausen begann er über 200 Meter verhalten, um dann auf der zweiten Hälfte mit besserem Abdruck und kräftigen Zügen seinen sportlichen Rivalen hinter sich zu lassen.
Simon Diepold (1997) bestätigte sein konzentriertes Training in den zurückliegenden Wochen mit Edelmetall auf den Rückenstrecken. Herausragend waren dabei die Silbermedaillen über 100 Meter (1:05,20 Minuten) und 200 Meter (2:22,50 Minuten). Jan Grundheber (1996) wurde in Brustdistanzen mit 1:11,10 Minuten über 100 Meter und 32,40 Sekunden über 50 Meter Zweiter und Dritter. Sara Seidel (1999) belohnte sich nach vielen Übungsstunden mit dem Gewinn der Bronzemedaille über ihre Paradestrecke 100 Meter-Rücken (1:11,60 Minuten) Lukas Meilinger (1999) wurde über die gleiche Distanz in 1:11,00 Minuten Fünfter, Fabian Heinemann (2001) schlug nach 1:15,00 Minuten als Sechster an. Alle Drei überzeugten dabei mit sehr schnellem Beginn und gutem Stehvermögen. Julia Iberle (2003) errang überraschend Bronze über 200 Meter-Rücken in 3:05,70 Minuten. György Markos schaffte dies ebenfalls im jüngsten Jahrgang 2003 mit 3:35,30 Minuten über 200 Meter-Brust.
