Ingolstadt/Offenbach (dk/dpa) In der Nacht auf Sonntag hat es in der Region zum Teil wieder heftig gewittert. Die Gewitter können vereinzelt bis in den Sonntagvormittag hinein anhalten. Dann lassen sie vorübergehend nach, bevor es ab Sonntagmittag wieder ordentlich krachen kann.
Auch wenn Schauer und Gewitter der letzten Tage etwas anderes vermuten lassen: Der Juli war in Deutschland in diesem Jahr zu trocken. Mit rund 68 Litern Regen pro Quadratmeter fehlten rechnerisch exakt zehn Liter bis zum vieljährigen Mittel, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach mitteilte.
Daran änderten auch die extremen Niederschläge am Monatsende nichts - denn es gab vor allem im Westen Regionen, in denen nur zehn Liter fielen. Zum Vergleich: Südlich der Mecklenburgischen Seenplatte regnete es allein am 27. Juli rund 98 Liter. Die größte Monatsmenge mit mehr als 300 Litern gab es den Angaben zufolge im Berchtesgadener Land.
Die Temperatur lag bei durchschnittlich 18,6 Grad und damit 1,7 Grad über der gültigen Referenzperiode (1961 bis 1990). Der höchste Wert wurde am 20. Juli mit 36,4 Grad in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz gemessen. Am kältesten war es in einer Nacht in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge: Dort zeigte das Thermometer am 16. Juli nur 3 Grad.
Am meisten schien die Sonne im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb (260 Sonnenstunden), am wenigsten im Rothaargebirge und im Harz (150 Stunden). Durchschnittlich zeigt ein Juli 211 Sonnenstunden.
Zu den Kommentaren