Erlingshofen
Gewinner aus dem Anlautertal

Zweite Mannschaft der Reservisten Sieger des diesjährigen Wettbewerbs beim Wintermarsch

30.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:37 Uhr

Beim Wintermarsch der Reservisten in Neuburg/Donau zeigten die Teilnehmer an allen Stationen großen Einsatz. - Foto: Weiß

Erlingshofen/Neuburg (EK) Dass die Reservisten die militärischen Grundkenntnisse noch nicht verlernt haben, stellten sie nun beim 34. Neuburger Wintermarsch der Reservistenkameradschaft Neuburg unter Beweis.

In diesem Jahr gingen sieben Mannschaften aus Oberbayern in Bergen bei Neuburg an den Start des Wintermarsches. Das Organisationsteam um den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Neuburg, Stabsunteroffizier d.R. Florian Schlamp hatten eine 15 Kilometer lange Route mit abwechslungsreichen Stationen organisiert und ausgearbeitet.

Zur Unterstützung leistete die Feuerwehr Bergen und das THW Neuburg sowie die beiden Feldwebel für Reservisten aus Ingolstadt, StFw Ralf Dresen und StFw Sven Köber einen wertvollen Dienst. Vom Feuerwehrheim in Bergen aus wurden die Teilnehmer auf die Strecke geschickt.

Unter der genauen Beobachtung des Gesamtleitenden, Oberstleutnant d.R. Hermann Hauck, bewältigten die Teilnehmer mit großem Einsatz und Engagement die gestellten Herausforderungen. Mit drei Pokalen kehrten am Ende des Marsches die Mannschaften der Reservistenkameradschaften Anlautertal und Eichstätt zurück.

Während des militärischen Parcours waren Geschicklichkeit, Präzession, Ausdauer und Mut gefordert. Marschieren nach Karte und Kompass, Erkennen von taktischen Zeichen waren herausfordernde Aufgaben auf der gesteckten Marschstrecke. Beim Handgranatenwerfen ging es um Zielgenauigkeit. Dabei war gefordert, die Handgranate aus einer Deckung heraus in einen Kreis oder durch ein simuliertes Fenster zu treffen. Weitere Punkte konnten die Mannschaften beim Zusammensetzen von Handwaffen der Bundeswehr sammeln. Hier kam erschwerend hinzu, dass bei dieser Übung den Wettkämpfern die Hände und Füße untereinander zusammengebunden wurden. Eine recht gemischte Wissensüberprüfung über aktuelle Themen der Sicherheitspolitik sowie die Treffsicherheit beim Schießen mit Luftpistole mussten die Teilnehmer im Anschluss absolvieren.

Bei der Station "Zivil-Militärische-Zusammenarbeit" wurde von der Feuerwehr Bergen ein Hindernissparcour aufgebaut, den es mit gegenseitiger Hilfe zu überwinden galt.

Weiter wurde die Zielsicherheit der teilnehmenden Reservisten beim Schießen mit Pfeil und Bogen geprüft. Das THW Neuburg hatte über einen Geländeeinschnitt einen doppelten Seilsteg aufgebaut. Mut und Schnelligkeit waren hier beim Überwinden gefordert. Denn jede Sekunde wurde hier in Punkte bewertet. Nicht fehlen durfte eine Station mit Sanitätsausbildung.