Hilpoltstein
Gewerbeverein wählt neue Führung

Helmut Herler und Peter Prochaska stehen an der Spitze von pluspol – Mehr Präsenz im Internet

18.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:47 Uhr

Neues Führungsteam beim Gewerbeverein: Rudolf Tratz (links) wird von Helmut Herler (2.v.l.) als Vorsitzender abgelöst, Viola Grimm ist neue Schriftführerin, Steffi Schmauser-Nutz Kassiererin, Peter Prochaska ist neuer stellvertretender Vorsitzender (von links). - Foto: pluspol

Hilpoltstein (ssi) Der Hilpoltsteiner Gewerbeverein pluspol hat ein neues Führungsteam. Bei der Jahresversammlung wurde Helmut Herler mit 19 von 23 Stimmen zum Vorsitzenden gewählt. Sein neuer Stellvertreter Peter Prochaska erhielt 18 von 23 Stimmen.

Neue Schriftführerin wurde Viola Grimm mit 22 von 23 Stimmen. Die Kasse führt künftig Stefanie Schmauser-Nutz.

Über die gezielte Einführung in das immer bedeutendere Thema „Soziale Netzwerke“ informierte der EDV-Experte Peter Prochaska. Diese sind aus unserer modernen Welt kaum mehr wegzudenken. Die meisten User benutzen Facebook, Twitter und Co. häufig zum Austausch privater Inhalte, jedoch gehen auch immer mehr Firmen den Weg, ebenso online mit ihren Kunden in Verbindung zu bleiben.

Wie man dabei am besten vorgeht, erklärte Peter Prochaska in seiner Präsentation sehr ausführlich. So gab er eine strukturierte Anleitung darüber, wie man sich als bei Facebook oder Twitter registrierte Firma positiv präsentiert und damit neue Kunden auf sich aufmerksam machen oder neue Angebote und Produkte bewerben kann.

Prochaska gab dabei zu verstehen, dass es auch nicht nur Vorteile einer Mitgliedschaft in solchen Netzwerken gibt. So existieren viele User, die die niedrige Hemmschwelle des Internets nutzen, um mögliche Kritik ungehindert und oft auch auf unangebrachte Weise in Gruppendiskussionen oder durch Posts anzubringen. Dabei geht es manchen Usern nur darum, einen so genannten Shitstorm auszulösen, um den Betroffenen zu schaden. Jedoch gibt es auch Möglichkeiten, gegen solch unangenehmen User vorzugehen, wie Prochaska erklärte. So verdeutlichte er außerdem, wie wichtig es ist, den privaten und den geschäftlichen Account zu trennen und somit auf der Geschäftsseite, auch nur dazu gehörende Themen zu posten.

Nicht nur bei den Mitgliedern von pluspol, auch bei vielen anderen Menschen verursachte der Begriff „Hashtag“ (#) Kopfschütteln und fragende Blicke. Der Begriff ist in aller Munde und kursiert schon seit einiger Zeit im Internet, meint dabei nur das Sammeln von verschlagworteten Begriffen innerhalb der Netzwerke. So wird beispielsweise alles unter dem Hashtag #Geschäft auf einer Seite gesammelt und kann wiederum von anderen Mitgliedern angesehen werden.

Nachdem auch dieses Rätsel gelöst war, fuhr der scheidende pluspol-Vorsitzende Rudolf Tratz mit dem Jahresbericht fort. Der Verein hat vor allem durch den Trödel- und Weihnachtsmarkt sowie durch die Glühweinhütte Erfolge zu verzeichnen. Ebenso war das Feedback der Losbude durchweg positiv, wobei leider die schöne, von der Glaserei Grimm gestiftete gläserne Lostrommel zu Bruch ging.