Baar-Ebenhausen
Getöteter Bub: Spezialisten sichern noch Spuren

12.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:34 Uhr

Baar-Ebenhausen (DK) Einen Tag nach den schrecklichen Ereignissen von Baar-Ebenhausen gab es gestern keine neuen Erkenntnisse. Wie berichtet hatte eine 36-jährige Frau am Mittwochfrüh ihren dreijährigen Sohn getötet und dann versucht, sich selber das Leben zu nehmen.

 Ihr Vater konnte die in Flammen stehende Kleidung mit einer Decke ersticken. Die Frau, zuletzt nach unserer Zeitung vorliegenden Information in psychologischer Behandlung,  liegt  mit lebensbedrohlichen Brandverletzungen in einer Spezialklinik im künstlichen Koma.

Laut einem Polizeisprecher der ermittelnden Kripo Ingolstadt war die Spurensicherung auch gestern noch am Tatort im Einsatz. Am Nachmittag  war noch offen, ob die Arbeit gestern abgeschlossen werden konnte. Nach Angaben des Sprechers ist in so einem Fall auch offen, ob zum Beispiel Aussagen Vernommener einen erneuten Einsatz der Spurensicherung nötig machen.

Viele der gesicherten Spuren werden bei der Kripo in Ingolstadt ausgewertet. Manche müssen aber zum Landeskriminalamt nach München geschickt und dort untersucht werden.