Geteilte Arbeit beim Strampeln durch die Stadt

28.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:46 Uhr

Greding (al) "Wir sind die Ersten", macht Bürgermeister Manfred Preischl den ungeduldig auf den Start des Radlkorsos wartenden Kindern klar. Er fährt zusammen mit Schwarzachkönigin Ramona Breindl vorneweg, soll das heißen. "Sonst ziag i eich ro", droht er scherzhaft und erhofft sich von Rudi Eberle Beistand.

Doch der Polizeibeamte winkt nur lachend ab. "Solche Gewalttätigkeiten unterstütze ich nicht", grinst er. Die Kinder wollen zum Festplatz kommen, Freichipsverfahren und die Lose, die sie geschenkt bekommen, einlösen. Aber sie akzeptieren trotz ihrer Ungeduld die Rikscha mit Schwarzachkönigin und Bürgermeister als Führungsfahrzeug. Die beiden Regenten der Stadt teilen sich beim Strampeln die Arbeit gerecht auf, der Bürgermeister tritt bergauf, die Schwarzachkönigin bergab, wie das Stadtoberhaupt behauptet.
Zweimal fahren die mit bunten Bändern geschmückten Räder durch Greding. Besonders schöne Rosetten aus Krepppapier schmücken die Roller von Melina und Emely, den Enkelinnen von Rudi Fischl, die aus dem Münsterland zu Besuch sind. Nachbarin Lena de Buhr hat sie so herausgeputzt. Am Festplatz angekommen, ist der Bürgermeister begeistert: "Ihr wart toll und diszipliniert", lobt er.