Gesundheitssport beginnt im Pampersalter

20.07.2008 | Stand 03.12.2020, 5:45 Uhr

Auch die Bambini sind beim dritten Panoramalauf der DJK Grafenberg mit von der Partie, manche freilich an der Hand der Mutter.

Grafenberg (lu) Beim dritten Grafenberger Panoramalauf erwartete die Bambini bis hin zu den "älteren Semestern" ein geradezu ideales Laufwetter auf einer gut zu laufenden, abwechslungsreichen Strecke. Knapp 130 waren am Start, darunter 75 Kinder und Jugendliche, die mit ihrem Startgeld anderen Kindern halfen, denn die Hälfte davon geht an die Lebenshilfe Hilpoltstein für ein Wohnprojekt.

Für dieses Engagement bedankte sich Gredings stellvertretender Bürgermeister Matthias Herrler, der zweimal als Starter fungierte und sich darüber freute, dass sich die DJK Grafenberg voll dem Gesundheitssport verschrieben habe.

Dass der schon im zarten Pampersalter beginnen kann, bewiesen die 15 jüngsten Nachwuchsathleten, die sich mit Begeisterung – manche an der Hand der Mutter – auf die Strecke machten. Unter die Schüler und Jugendlichen, vorwiegend aus den Schulen Greding, Thalmässing, Kinding und Titting, hatte sich auch eine "Exotin" von der Rohrgraben-Schule Berlin gemischt. Die übrigen Mittelstreckler kamen aus 23 Vereinen.

Ein bisschen enttäuscht zeigte sich Roland Rigotti vom TSV 1862 Neuburg, der mit seinen Eltern nach Grafenberg gekommen war und dort schon so etwas wie Heimrecht genießt. Nachdem er im Vorjahr dem deutschen Spitzenläufer Embaye Hendrit über die 10 000 Meter den Streckenrekord und den ersten Platz hatte überlassen müssen, liefen in diesem Jahr mit Andreas Straßner, der auch den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte, und Johannes Ruppert zwei Läufer von der TSG 08 Roth vor ihm ins Ziel. Im Hauptlauf der Frauen über 4,5 Kilometer kam Katja Bronkorsky vom Schambach als Erste ins Ziel. Mit 18:02 Minuten schaffte allerdings Christine Ramsauer von der DJK Allersberg Energy die schnellste Zeit. DJK-Vorsitzender Michael Herrler, der die Läufe startete und die einlaufenden Athleten kommentierte, hatte zusammen mit Monika Osiander den Lauf mit vielen Helfern an der Seite bestens organisiert. Computer-Profi Martin Pauleser (Hofstetten) sorgte als Spezialist dafür, dass sich die Teilnehmer schon fünf Minuten nach jedem Lauf über die Ergebnisliste informieren konnten.