Gesundheit - Kassenwechsel kann knapp 600 Euro bringen

22.02.2015 | Stand 02.12.2020, 21:37 Uhr

Seit Januar lohnt sich ein Krankenkassenwechsel wieder. Der Grund: Kassen können wieder unterschiedliche Beiträge verlangen. Ein Wechsel kann bis zu 594 Euro sparen - Jahr für Jahr.

Rund 14 Prozent der gesetzlich Versicherten sind bereit, in den kommenden zwölf Monaten ihre Kasse zu wechseln, wie das Marktforschungsinstitut YouGov herausfand.

Ersparnis ist der Hauptgrund
Mit zwei Drittel war die Beitragsersparnis der wichtigste Wechselgrund. Warum auch nicht? Denn ein Wechsel bringt bis zu 594 Euro im Jahr Kostenersparnis. Wie hoch Ihre Ersparnis wirklich ausfällt, hängt von drei Kriterien ab: Kassenwahl, Wohnort und monatliches Bruttoeinkommen.

Persönliche Ersparnis ermitteln

Die einzelnen Tarife herauszufinden, ist sehr zeitraubend. Das muss aber nicht sein: Einfacher ist es, einen Vergleichsrechner im Internet zu verwenden. Hier bietet sich beispielsweise der Biallo-Gesetzliche-Krankenkassen-Vergleich an. Mit wenigen Klicks finden Sie die für Sie günstigsten Krankenkassen. Ein Beispiel veranschaulicht das Sparpotential: Ein Versicherter aus Hamburg mit einem Bruttomonatseinkommen von 3.000 Euro wechselt von der DAK (15,5 Prozent) zur BKK Euregio (14,6 Prozent). Der Ergebnis: 324 Euro mehr auf dem Konto. War der gleiche Versicherte bei der BKK family (15,8 Prozent) versichert und verdient in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze, also mindestens 4.125 Euro im Monat, liegt das Ersparte bei 594 Euro.

Tipp: Wichtig ist jedoch, dass nicht nur der Preis stimmt, auch die Leistungen müssen überzeugen. Die Leistungen wurden als zweithäufigster Wechselgrund genannt. Das können Präventionskurse, Impfungen aber auch Leistungen im Bereich der Homöopathie sein. Auch ein Bonusprogramm kann das Zünglein an der Waage sein.

Besser Vorsorgen ohne Mühe: Mit dem Altersvorsorge-Vergleich behalten Sie den Überblick und finden schnell und einfach günstige Anbieter." domain="www.donaukurier.de" class="more" target="_blank"%>