Geschichten aus 70 Jahren Donaukurier entdecken - auf Instagram, facebook, donaukurier.de und in der Zeitung

21.10.2015 | Stand 06.12.2018, 12:50 Uhr
Theo Berger, der Al Capone vom Donaumoos, wurde am 14. September 1983 am Ingolstädter Brückenkopf gefasst. Insgesamt verbrachte Theo Berger über 36 Jahre in Haft und zählte damit zu den am längsten inhaftierten Menschen in der deutschen Justizgeschichte. −Foto: DK-Archiv

Ingolstadt (DK) Am 11. Dezember 1945 ist die erste Ausgabe des Donaukurier erschienen. In 70 Jahren haben sich seither viele Geschichten angesammelt - über den Ingolstädter Robinson, einen Sechsjährigen, der 1952 ganz alleine nach Australien flog, über Bahnverkehr und den ersten Sonntag mit Fahrverbot. Der Donaukurier präsentiert zu seinem runden Jubiläum viele dieser Fundstücke in neuer Aufmachung. Online, auf Instagram und facebook gibt es schon jetzt viel zu entdecken.

"Ich hätte mich in der nächsten Zeit selbst gestellt. Aber dass ihr so früh kommts": Theo Berger, der Al Capone vom Donaumoos, wurde am 14. September 1983 am Ingolstädter Brückenkopf gefasst. "An der Donau klickten die Handschellen", titelte der Donaukurier. Zehn Tage zuvor war der 42-jährige Bankräuber und Dauer-Ausbrecher seinen Bewachern in Straubing davongelaufen. 

In 70 Jahren Donaukurier haben sich unzählige spannende Geschichten so wie die von Theo Berger angesammelt. Der Donaukurier holt eine Auswahl dieser Schätze der Zeitgeschichte jetzt, zu seinem runden Jubiläum, hervor. Frisch aufbereitet und neu erzählt. Wie zum Beispiel sah die Mode in Ingolstadt 1962 aus? Und wie das erste Auto der Auto Union, das 1954 im Ingolstädter Werk gefertigt wurde?

Schon jetzt gibt es einen Rückblick auf die vergangenen sieben Jahrzehnte, mit Geschichten, die die Menschen in all den Jahren beschäftigt und die Region verändert haben, die unsere Leser zum Diskutieren, Nachdenken und manchmal auch zum Lachen gebracht haben. Auf der Internetseite des Donaukurier und - ganz neu - auf Instagram kann jeder mitverfolgen, was die Menschen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bewegt hat. Vom orientalischen Teppich in der Wagner-Passagebis hin zur Premiere von "Zurück in die Zukunft II".

"Seit Samstag liegt ein junger Alligator faul und träge in der Sonne", schrieb der Donaukurier 1951. Bis vor wenigen Monaten lebte Alligator Maxl im Zoo Wasserstern - Generationen von Kindern besuchten den Ingolstädter mit den scharfen Zähnen. Als Maxl selbst drei Jahre alt war, veröffentlichte der Donaukurier ein Bild des bekannten Tieres - und auch heute ist es wieder zu finden. Mit dem Hashtag  #70jahreDK  - sowohl bei Instagram als auch bei facebook. Auf www.instagram.com/donaukurier.de liegt zudem eine Sammlung aus Fundstücken bereit. Und eine umfangreiche Auswahl gibt es natürlich auf donaukurier.de

Noch bis 11. Dezember, dem Jahrestag des ersten Erscheinungstags des Donaukurier nach dem Zweiten Weltkrieg, kommen jede Woche Schnipsel dazu. Da geht es um den 100.000 Ingolstädter Einwohner, die Einweihung der Konrad-Adenauer-Brücke 1952 und um die Diskussionen über ein gefährliches Spielzeug 1977: das Skateboard. In der Zeitung erscheint am 30. Oktober die erste Sonderbeilage in der die Jahre 1945 bis 1954 in einem Rückblick zusammengefasst sind. Es folgen die Jahre 1955 bis 1964, 1965 bis 1974, 1975 bis 1984, 1985 bis 1994, 1995 bis 2004 und 2005 bis 2015. Nationale und internationale Ereignisse werden aufgegriffen. Sieben Wochen lang erscheint die Beilage jeden Freitag, immer zu einem neuen Jahrzehnt - dazu gibt es für interessierte das speziell zusammengestellte Geburtstagsabo