Dietfurt (grb) Das Christkind aus Dietfurt hat an Weihnachten 178 Kinder glücklich gemacht. Denn der Verein "Von uns, für Kinder" beschenkte Mädchen und Buben, die an Weihnachten nicht bei ihren Eltern sein können oder sogar überhaupt kein Zuhause mehr haben.
Bekanntlich warten am Heiligen Abend die Kinder in den Familien überall sehnsüchtig auf das Christkind. Das gilt aber noch mehr für Kleine, die keine Eltern mehr haben. Sie freuen sich umso mehr über ein persönliches Geschenk vom Christkind. Mit Hilfe aus Dietfurt ging dieser Wunsch für die Kleinen im Clemens-Maria-Kinderheim und dem Salberghaus in Putzbrunn bei München wieder einmal in Erfüllung. Die Kinder werden in diesen Einrichtungen zwar liebevoll versorgt, doch besondere Geschenke können nicht verteilt werden. Deshalb machte sich auch heuer wieder der "Verein von uns, für Kinder" auf den Weg nach Putzbrunn, um 178 Päckchen zu verteilen. Der Verein organisierte diese Aktion mit der Unterstützung der Bevölkerung aus Dietfurt und Umgebung heuer bereits zum zwölften Mal.
Jedes Kind hatte zuvor einen Wunsch geäußert. Die entsprechenden Listen wurden dann nach Dietfurt übermittelt und alle Kinderwünsche konnten erfüllt werden. Mit dem Lastwagen eines Dietfurter Unternehmens erfolgte der Transport nach Putzbrunn. Mit dabei hatten der Vorsitzende Alfred Haselbauer sowie Manuela Ferstl und Werner Baumer jeweils 2500 Euro für jedes der beiden Heime. Das Geld dient für therapeutische Maßnahmen, die andernfalls nicht finanziert werden könnten.
Zuerst wurde das Clemens-Maria-Kinderheim angesteuert. Dort nahm Heike Schecher, die stellvertretende Leiterin der Einrichtung, die Delegation aus Dietfurt, die Päckchen und das Spendengeld mit Freude in Empfang. Danach ging es weiter zum Salberghaus. Dort wartete der Chef Stephan Dauer bereits auf die Dietfurter und bedankte sich für die Spende.
Heidi Spicka, eine Mitarbeiterin des Hauses, führte die Gäste aus dem Altmühltal durch die neu gestalteten Räume und erklärte, wie wichtig die Spenden seien. Mit den guten Gaben aus Dietfurt könne vielen traumatisierten Kindern geholfen werden, sagte sie.
