Die geänderten Öffnungszeiten in vielen städtischen Kindertagesstätten sind mit dem Kita-Gesamtelternbeirat (GEB) abgesprochen.
Dessen Vorsitzender Robert Schneider sagte am Freitag auf Anfrage: "Wir verstehen die Lage. Die Infektionsschutzmaßnahmen sind eben nur mit erhöhtem Personalaufwand möglich. Und an der Qualität wollen wir auch nicht schrauben. " Er habe das Gefühl, "dass die Kita-Leitungen und das Amt für Kinderbetreuung sehr darum bemüht sind, individuelle Lösungen zu finden". Allerdings sei es nicht allen Eltern möglich, "die geänderten Öffnungszeiten in den Kitas kurzfristig an ihre Arbeitszeiten anzupassen", sagt Juliane Fritsche, die Schriftführerin des Gesamtelternbeirats. "Die Information über die Änderung kam ein bisschen spät", merkt sie an. Vorsitzender Schneider: "Daran müssen wir dringend arbeiten! Dass jeder immer sofort informiert wird. "
Er weiß, dass die Kommunikation in der Krise schwieriger geworden ist. Da man die Kinder an der Pforte verabschieden und abholen muss, "sind die sonst üblichen Tür- und Angelgespräche zum Erliegen gekommen". Robert Schneider und Juliane Fritsche bieten allen Eltern, die Probleme mit den verkürzten Öffnungszeiten haben , wie auch bei anderen Sorgen, die Unterstützung des Gesamtelternbeirats an. Sie ermutigen die Mütter und Väter, sich zu melden. Kontakt per E-Mail: geb-in@gmx. de.
"Der Gesamtelternbeirat ist ein Gremium von Eltern für Eltern - er bildet die Schnittstelle zwischen den Elternbeiräten aller städtischen Kindertagesstätten und dem Träger", so definiert die Stadtverwaltung die Aufgaben des GEB.
sic
