Oberhaunstadt (DK) Einer der bekanntesten und beliebtesten Bürger Oberhaunstadts ist tot: W. Gerhard Hoeber. Er starb unerwartet am Donnerstag im Alter von 74 Jahren. Hoeber hinterlässt seine Frau, drei Töchter und fünf Enkelkinder.
Hoeber hat sich jahrzehntelang sehr für seine Heimat eingesetzt. Dem Oberhaunstädter Bezirksausschuss gehörte er seit 1972 an. 1974 übernahm er dessen Führung, die er 1990 auf eigenen Wunsch wieder abgab. Stets vertrat Hoeber die Interessen des Ortsteils mit Diplomatie und, wenn nötig, auch gewissem Nachdruck. Zugleich engagierte er sich in der Ingolstädter CSU – als Arbeitskreismitglied etwa und als Schriftführer. Sein Einsatz galt ferner der Christlich Sozialen Arbeitnehmerschaft. Als deren Kreisvorsitzender hat er sich vor allem um die Betreuung und Integration von Spätaussiedlern sehr verdient gemacht. Unvergessen wird Hoeber außerdem seinen Kameraden im Männergesangsverein Oberhaunstadt bleiben, dem er über 30 Jahre lang angehörte. Am Gelingen der großen 60-Jahr-Feier des Vereins im September 2010 war Hoeber maßgeblich beteiligt.
Auch der DONAUKURIER schätzte Hoeber sehr als Mitarbeiter, der seit 1972 zuverlässig über das Oberhaunstädter Vereinsleben berichtet hat.
