Gerd Rittmann verteidigt Guido-Oschatz-Pokal

10.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:30 Uhr
Titelverteidiger: Gerd Wittmann (3. v. r.) sicherte sich in Liebenstadt den Kegel-Wanderpokal des Geselligkeitsvereins Heideck. Der stellvertretende Vorsitzende Willi Horndasch (rechts) stellte sich mit den besten Damen und Herren sowie dem Vereinsyoungster Jimmy Ullmann (links) zum Siegerfoto. - Foto: kx −Foto: kx

Heideck (HK) Zur 31. Kegel-Vereinsmeisterschaft machten sich über 50 Mitglieder und Freunde des Geselligkeitsvereins Heideck (GVH) mit Anhang ins Keglerheim nach Liebenstadt auf. Außer um den begehrten Meistertitel und wertvolle Punkte für die Sportler-des-Jahres-Wertung ging es zum fünften Mal um den "Guido-Oschatz-Gedächtnispokal". Nach einem bis zum Schluss spannenden Wettkampf stand nach 2008 erneut Gerd Rittmann mit 17 Punkten Vorsprung als Vereinsmeister und Pokalsieger 2009 auf dem Siegertreppchen.

Vier verschiedene Spiele, verbunden mit dem Faktor Glück, hatte sich der Vorstand für diese Meisterschaft ausgedacht, um den Abend spannender und abwechslungsreicher zu gestalten. Nach dem allgemeinen Training sorgten acht Schub in die Vollen für das erste Zwischenergebnis. Danach spielte der vorderste Keil die wichtigste Rolle. Wenn er fiel, zählte der Schub das Fünffache. Das Spekulieren bedeutete die vorherige Ansage des Zehner- und Einerschubs. Zum Abschluss wurde dann das Glück auch noch mittels Riesenwürfel gefordert: Das Ergebnis von fünf Kugeln Abräumen wurde mit der Zahl multipliziert, die jeder Kegler auf der Bahn zu würfeln hatte. Die Absicht des Vorstands, auch Laien eine Chance zu geben und so den Abend für alle attraktiver zu machen, ging vollends auf. Es zählte nicht so sehr das Können, sondern mehr das gewisse Quäntchen Glück.
 

Bei der Siegerehrung freute sich stellvertretender Vorsitzender Willi Horndasch über den guten Besuch der äußerst spannenden Veranstaltung. Gerd Rittmann wurde mit dem komfortablen Ergebnis von 260 Punkten mit 17 Zählern Vorsprung wieder Vereinsmeister und stolzer Besitzer des Guido-Oschatz-Gedächtnispokals, den er ein weiteres Jahr behalten darf. Den Vizetitel holte sich Ingo Ziemens mit 243 Zählern und den dritten Platz sicherte sich nach einem Stechen Manfred Schmidt (230 Punkte). Die Sieger erhielten Gutscheine vom Vereinslokal Speth und dazu gab es letztmals wertvolle Punkte für die Sportler-des-Jahres-Wertung 2009.

Als Trostpreis durfte Marius Kauderer, der auf magere 49 Pünktchen kam, einen Sack Zwiebeln "zum Heulen" nach Hause mitnehmen. Dann wurde noch der neue Vereinsyoungster Jimmy Ullmann (16 Jahre) der Vereinsfamilie vorgestellt und im GVH willkommen geheißen.