Unterpindhart
Georg Denk tritt in Fußstapfen des "Doc"

Wechsel an der Führungsspitze des FC Unterpindhart – Beitragserhöhung unumgänglich

04.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:46 Uhr

Das neue Führungsteam des FCU: Georg Denk (vorne, von links), Thomas Gröber, Klaus Aigner, Stefan Kirzinger, Harald Kaufmann. Dahinter stehen Bürgermeister Christian Staudter (von links), Konrad Vögerl, Peter Schulz, Claudia Gut, Astrid Maier und Sportreferent Günther Reith - Foto: Kellerer

Unterpindhart (esk) „Die Tradition des Namens Denk ist wieder aufgenommen worden“, hat sich auch Bürgermeister Christian Staudter (USB) gefreut, als bei den Neuwahlen des FC Unterpindhart Georg Denk einstimmig zum Vorsitzenden gewählt wurde. Die Wahl war notwendig geworden, weil der bisherige Vereinschef Christian Stiftl aus privaten Gründen sein Amt vorzeitig abgegeben hatte.

Mit dem 30-jährigen Denk, der als bisheriger Zweiter Vorsitzender jetzt mit der Spitzenposition in die Fußstapfen seines 2007 verstorbenen Vaters Georg „Doc“ Denk tritt, freute sich auch der scheidende Vorsitzende Stiftl. Dieser bekleidete fünf Jahre lang das Amt des Vorsitzenden, seit dem plötzlichen Tod von Denk senior. Die neue Vereinsführung – Thomas Gröber wurde zum Vizechef gewählt, Klaus Aigner rückte als Dritter Vorsitzender neu ins Dreigestirn – dankte Stiftl für seine Verdienste und erinnerte daran, dass nicht zuletzt unter seiner Ära der FCU einen sensationellen Aufschwung bei den Mitgliederzahlen erlebt hat. Waren es im Jahr 2001 bei einem Frauenanteil von nur einem Prozent noch 171 Mitglieder, so zählte der Verein im vergangenen Jahr stolze 348 Mitglieder, von denen 28 Prozent weiblich sind.

Warum der FCU so beliebt ist, konnte sich Stiftl in seiner letzten Bilanz so erklären: Bei der neu ins Leben gerufenen Lauf-10-Abteilung, deren Leiterin Claudia Gut einen Bericht vorlegte, habe man alleine 96 Neumitglieder seit Gründung der Abteilung begrüßen können. 92 Läufer waren beim Abschlusslauf der Laufaktion in Wolnzach im vergangenen Jahr dabei. Heuer hofft Gut, die 100er Marke knacken zu können. Das Training dafür beginnt am 16. April.

Fußball-Jugendleiter Konrad Vögerl berichtete von fünf Jugendmannschaften, die von der F- bis zur B-Jugend am Spielbetrieb teilnehmen. Spielleiter Peter Schulz freute sich, dass auch in der kommenden Saison Trainer Michael Tendler die Fäden in der Hand halten wird. Zudem hofft der Verein, dass die vier neuen Spieler „einschlagen“ und die Fußballer vor einer goldenen Zukunft stehen.

In die Neuwahlen mischte sich als Wermutstropfen die Ankündigung, dass die Sportförderrichtlinien des BLSV eine Beitragserhöhung verlangen: So zahlen Kinder bis 13 Jahre statt bisher neun Euro jährlich jetzt 13 Euro, Jugendliche bis 17 Jahre 25 statt 18 Euro und Erwachsene 50 statt 42 Euro. Der Paarbeitrag steigt von 21 auf 25 Euro – und zu guter Letzt auch die Familienbeiträge von 65 auf 85 Euro.