Ingolstadt
Genossen wollen umtriebig sein

Neuer SPD-Ortsverein Ingolstadt Nord wurde aus der Taufe gehoben

04.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:26 Uhr

Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Nord: Peter Kucharski (Beisitzer), Rudolf Hell (Beisitzer), Werner Kindler (Kassier), Josef Schenk (stellvertretender Vorsitzender), Johannes Picker (Vorsitzender), Christian De Lapuente (stellvertretender Vorsitzender), Gerhard Fahrmeier (Beisitzer), Ute Euringer (Schriftführerin), Siegbert Bladt (Beisitzer) und Hildegard Werner (Beisitzerin, von links) - Foto: oh

Ingolstadt (DK) Die Strukturreform in der SPD Ingolstadt zieht ihre Kreise: Jetzt wurde ein neuer Ortsverein mit dem Namen Ingolstadt-Nord aus der Taufe gehoben.

Er besteht aus den Genossen der Stadtbezirke Etting, Nordost sowie Ober- und Unterhaunstadt und ersetzt die bisherigen Ortsvereine. Auf der konstituierenden Sitzung wurden nicht nur einige Themenschwerpunkte besprochen, sondern auch der neue Vorstand wurde gewählt. Die Mitglieder waren sich über die Besetzung schnell einig. Zum Vorsitzenden wurde Johannes Picker bestimmt. Der 43-jährige Sozialpädagoge bekleidete diesen Posten bereits in den letzten Jahren in Ober- und Unterhaunstadt. Seine Stellvertreter sind der 30-jährige DGB-Organisationssekretär Christian De Lapuente, der bis jetzt die SPD im Nordosten leitete, und der 67-jährige Josef Schenk aus Etting. Schenk war in Etting viele Jahre im SPD-Vorstand tätig.

Picker freute sich über dieses Ergebnis, da die Vorstandsposten nicht nur mit Genossen aus allen drei Stadtbezirken besetzt werden konnten, sondern auch alle Altersgruppen vertreten sind. Weiter wurden Werner Kindler als Kassier und Ute Euringer als Schriftführerin in den Vorstand gewählt, Revisoren sind Herbert Fritsche und Manfred Leunig. Zudem gibt es sechs Beisitzer: Gabriele Völz, Hildegard Werner, Siegbert Bladt, Gerhard Fahrmeier, Rudolf Hell und Peter Kucharski.

„Jetzt kann es verstärkt mit der thematischen Arbeit weitergehen“, sagte Picker. Themen gebe es im Ingolstädter Norden genug. Er erwähnte dabei die Verkehrssituation rund um Audi mit dem Anschluss der Straße Schneller Weg und die Verbesserung des ÖPNV. Hier war Picker erst vor Kurzem in der öffentlichen Diskussion, als er OB Alfred Lehmann einen offenen Brief geschrieben hat, weil der Ortsverband vergeblich auf eine Antwort von der INVG wartete, nachdem er konkrete Vorschläge zur Erweiterung des Angebots gemacht hatte. Picker: „Der Donaukurier hat in seiner Berichterstattung den Ortsverein Ober- und Unterhaunstadt als umtriebig bezeichnet. Ich bin mir sicher, dass das Wort umtriebig ab sofort die Beschreibung für die SPD im ganzen Ingolstädter Norden sein wird.“