Mühlbach (klr) Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Mühlbach hat sich ein Generationenwechsel an der Führungsspitze vollzogen. Kommandant Stefan Schnellhammer legte sein Amt in die jungen Hände von Christoph Hummel. Dominik Stiegler übernimmt die Verantwortung des Vorsitzenden Josef Herrler.
Auch ein Nachfolger für den nach 24 Jahren ausscheidenden Schriftführer und Kassier, Wilfried Bunzel, wurde in Bastian Hummel gefunden.
Zunächst berichtete der Vorsitzende Josef Herrler über die Aktionen im Jahr 2012. Der Gemeindefeuerwehrtag wurde von Mühlbach ausgerichtet und von Kommandant Stefan Schnellhammer und dessen Vize Martin Paulus organisiert. Ein Maibaum wurde am Dorfplatz aufgestellt, das Quellenfest bei guter Witterung abgehalten, auch einen Feuerwehrball gab es. Bei weltlichen und kirchlichen Festen und Veranstaltungen waren die Kameraden im Einsatz. Besonders in Erinnerung blieb die Teilnahme am Fest zu den „ Drei Elenden Heiligen“ von Griesstetten.
Auch Kommandant Schnellhammer konnte von einigen Einsätzen berichten. Wie etwa Straßensicherungen, technische Hilfeleistungen sowie eine Alarmierung des Brandmelders aus der Berufsschule für das Kaminkehrerhandwerk von Mühlbach. Danach wurden zwei Probealarme abgehalten, um den Schülern das richtige Verhalten im Brandfall nahe zu bringen und die Fluchtwege zu finden. Das Gerätehaus wurde einer Inspektion durch den Kreisbrandrat und der Stadt Dietfurt unterzogen. Das Ergebnis war gut, nur der Löschanhänger sollte ausgewechselt werden, hieß es.
Ein Handy wurde gekauft und im Gerätehaus deponiert, um bei einer Alarmierung schneller mit der Einsatzzentrale in Kontakt zu kommen. Mit Brandmeldeanlagen ist neben der Kaminkehrerschule nun auch der Landgasthof zum Wolfsberg ausgestattet worden.
Dabei wies Schnellhammer auf die ab 1. Januar geltende Rauchmelderpflicht hin, die für alle Neubauten gelte. Für Altbauten gibt es eine Übergangsfrist bis 2017.
Über die finanzielle Lage des Vereins berichtete der Kassier Wilfried Bunzel. Obwohl man größere Ausgaben im zurückliegenden Jahr verzeichnen musste, konnte doch ein kleines Plus erwirtschaftet werden.
Überrascht zeigten sich die Kameraden von der Ankündigung des Kassiers, dass er nach 24-jähriger Tätigkeit in den „Ruhestand“ gehen wolle. Nachdem schon vor der Versammlung der Vorsitzende und der Kommandant ihr Ausscheiden angekündigt hatten, gab es doch etwas betretene Gesichter.
Bei der Neuwahl fanden sich auf Anhieb keine Kandidaten, die sich einer Aufgabe stellen wollten. Erst nach einem eindringlichen Appell von Schnellhammer an die jungen Kameraden gelang die Neuwahl. Danach bedankten sich Bürgermeister Franz Stephan und der Kreisbrandmeister bei den scheidenden Amtsträgern für ihre geleistete Arbeit.
