Wolfsbuch
Gemeinsamer Kraftakt für die Kleinen

Vereine, Stadt und Kirche setzen sich für eine Erweiterung des Wolfsbucher Spielplatzes ein

27.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:15 Uhr

Die beiden Türme stehen bereits: Arbeiter des städtischen Bauhofs haben sie fachgerecht installiert. Sebastian Schmidt hat das farbenfrohe Federwipp-Motorrad fest im Boden verankert - Fotos: Patzelt

Wolfsbuch (pa) Die Vorfreude ist riesig: Die Wolfsbucher Kinder bekommen auf ihrem Spielplatz im Siedlungsgebiet neue Spielgeräte. Bauarbeiter der Stadt Beilngries sind zurzeit mit der Erweiterung beschäftigt.

Die Federführung über das Projekt hat der örtliche Heimat- und Traditionsverein übernommen.

Rund 13 000 Euro sollen die neuen Geräte kosten. Diese Summe wird dabei gleich auf mehrere Schultern verteilt. Die Stadt Beilngries übernimmt die beiden Türme mit dem Klettersteig, der Hängebrücke und der Rutsche. Die Kosten für die restlichen Spielgeräte teilen sich die örtlichen Vereine und mehrere einheimische Unternehmen. Auch die Katholische Kirche unterstützt indirekt die Spielplatzerweiterung. Nachdem 40 Prozent der Caritassammlung für Projekte in der eigenen Pfarrgemeinde Verwendung finden dürfen, waren diesmal die Wolfsbucher Kinder an der Reihe.

Neben den beiden großen, begehbaren Türmen werden ein Seile-Parcours mit verschiedenen Einhängeelementen wie Strickleitersprossen, Hängematte und Reifen sowie ein Federwipp-Motorrad aufgebaut. „Wir freuen uns sehr darüber, dass alle Vereine mitmachen“, sagte der Vorsitzende des Heimatvereins, Max Randlkofer. In die Spendenliste haben sich der Heimat- und Traditionsverein, die Spielvereinigung Wolfsbuch/Zell, der Theaterverein D’Lampenfieberer, die Feuerwehr Wolfsbuch, der Krieger- und Kameradenverein Wolfsbuch/Arnbuch, der Glockenverein Arnsdorf, der Stammtischverein Blaue Runde, die Katholische Landjugend sowie der Katholische Frauenbund eingetragen. Einen finanziellen Obolus hat auch der Pfarrgemeinderat geleistet. Ebenso wurde der Reinerlös des Frühschoppens anlässlich der Segnung der Marienkapelle in die Finanzierung der Spielplatzerweiterung gesteckt.

„Unsere Kinder als die Zukunft des Dorfes sollten uns diese Unterstützung wert sein. Gemeinsam konnten wir viel erreichen“, fasste Randlkofer erfreut zusammen. Da nun sogar noch ein Betrag übrig geblieben ist, sollen laut dem Vorsitzenden des Heimatvereins noch „ein paar Kleinigkeiten“, wie zum Beispiel neue Ruhebänke, aufgestellt werden.

Die Anregung, den Spielplatz aufzuwerten, war direkt von den Eltern gekommen. Gemeinsam hatte man die einzelnen Spielgeräte ausgesucht. Der Heimat- und Traditionsverein war dann letztlich für die Organisation zuständig.