GGimpertshausen (swp) Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) in Gimpertshausen möchte im nächsten April zusammen mit der Katholischen Landjugend des Dorfes ein Starkbierfest veranstalten.
Dafür hat sich bei der Jahresversammlung eine Mehrheit der Mitglieder ausgesprochen.
Den Kriegerverein im Breitenbrunner Ortsteil Gimpertshausen gibt es schon seit 97 Jahren. Er hat 71 Mitglieder und an seiner Spitze stehen der Vorsitzende Christian Wittl, sein Stellvertreter Otto Fanderl, Schriftführer Alfred Pappler, Kassierer Herbert Mirwald sowie die Kassenprüfer Hubert Lang und Stefan Pöller. Zu den Aktivitäten im Vereinsjahr zählt stets eine gut besuchte Jahresversammlung. So war es auch beim jüngsten Termin. Im wohlig warmen Feuerwehrhaus trafen sich mehr als 30 Kameraden. Bevor sie den Berichten von Vorstand, Schriftführer und Kassierer lauschten, ließen sie sich zunächst einmal Geräuchertes mit Kraut schmecken.
Zu Beginn der Versammlung musste Wittl berichten, dass im vergangenen Vereinsjahr mit Engelbert Lang und Thomas Wotke zwei Mitglieder gestorben sind. Die Versammlung erhob sich und gedachte der Toten. Im ausführlichen Jahresrückblick erinnerte Wittl unter anderem an einen Informationsabend zum Vereinssteuerrecht in Neumarkt sowie an die Jahresversammlung der Interessengemeinschaft Neumarkt-Land in Unterbuchfeld. Er teilte mit, dass man an der traditionellen Friedenswallfahrt, die dieses Mal in Großalfalterbach war, aus Termingründen nicht teilnehmen konnte. Unterwegs war man um drei Mitgliedern zu einem runden Geburtstag zu gratulieren: Georg Schleer, Johann Karg und Martin Pappler. Für die Mitglieder der SKK war es ferner Verpflichtung und Ehre zugleich, an den kirchlichen Festen teilzunehmen, beispielsweise mit einer Fahnenabordnung am Fronleichnamstag. Am Volkstrauertag stellte die SKK die Ehrenwache am Kriegerdenkmal. Und auch zum Erfolg des Backofenfest in Gimpertshausen hat der Kriegerverein seinen Beitrag geleistet. In dieser Woche wird, wie alle Jahre üblich, wieder ein Christbaum beim Kriegerdenkmal aufgestellt.
Im nächsten Jahr möchte die SKK wieder an der Fronleichnamsprozession teilnehmen, die Ehrenwache beim Volkstrauertag stellen und zusammen mit den Kriegervereinen aus Deining, Gnadenberg, Hausheim, Öning-Raitenbuch, Waltersberg und Alfalterbach an der Friedenswallfahrt teilnehmen. Wo die Versammlung der Interessengemeinschaft stattfinden wird, das steht noch nicht endgültig fest. Wenn in Breitenbrunn die Blaskapelle ihren 100. Geburtstag feiert, dann ist man gerne mit dabei. Die Katholische Landjugend hatte beim Kriegerverein angefragt, ob man nicht gemeinsam ein Starkbierfest mit Musik und Fastenprediger im April des Jahres veranstalten möchte. Die Mitglieder der SKK waren der Meinung, dass das einen Versuch wert sei. Das weitere Vorgehen in dieser Sache wird noch abgesprochen.
Wittl bedankte sich bei seinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit, bei der Sammlerin Emily Wittl, beim Obst- und Gartenbauverein für die Pflege des Kriegerdenkmals, bei allen Kameraden, die sich an den einzelnen Veranstaltungen beteiligt haben, bei den Fahnenträgern und den alljährlichen Spendern der Christbäume.
Herbert Mirwald gab einen detaillierten Überblick über die Vereinsfinanzen. Die Kriegsgräber-Sammlung hat ein Ergebnis von 171,50 Euro erbracht. 200 Euro wurden für einen wohltätigen Zweck gespendet. Der Kassenstand hat sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht.
