Baar-Ebenhausen
Gemeinderatswahl 2020 im Blick

Jahresversammlung der CSU Baar-Ebenhausen

25.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:30 Uhr
Ortsvorsitzender Ludwig Wayand (v.l.) zeichnete einige Mitglieder für ihre langjährige Freue aus: Helmut Bergmaier, Nikolaus Kodel, Elfriede Masanetz sowie Christian Fischer. −Foto: Foto: Schittenhelm

Baar-Ebenhausen (shm) Bauprojekte im Millionenumfang wurden bereits abgearbeitet, weitere stehen an.

Das teilte Bürgermeister Ludwig Wayand, zugleich Ortvorsitzender der CSU Baar-Ebenhausen, den Mitgliedern auf der Jahresversammlung mit. Dazu zählen die Hochwasserfreilegung, die Kanalsanierung (2018 steht der Ortsteil Ebenhausen-Werk an) und der Bau der dritten Kindertageseinrichtung im Ort. Darüber plane man als Gemeinde bereits in die Zukunft: Baulandausweisungen im Ortsteil Ebenhausen-Werk sowie die Überplanung des Gewerbegebietes Ebenhausen-Werk durch einen Flächennutzungsplan stehen bevor. Veränderungen werde es schon bald aber auch durch den geplanten Audi-Bahnhalt geben, der Pfaffenhofen mit Ingolstadt im Halbstundentakt verbinden soll. Und Baar-Ebenhausen sei hier mittendrin, so Wayand.

Neben den bereits laufenden Projekten in der Gemeinde gab Wayand als Ortsvorsitzender aber auch einen Einblick in die Visionen der Orts-CSU über 2020 hinaus: Ziel sei es, noch in diesem Jahr mit den Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl 2020 zu beginnen, Ziele festzulegen und Themen zu fixieren. Eine Klausur im September solle hierfür die Grundlage schaffen. Ferner bestätigte die Mitgliederversammlung die Delegierten des Vorjahres für die bevorstehende Landtagswahl. Als Kassenrevisor wird Markus Schuster für den verstorbenen Fritz Algermissen nachrücken.

Der Vorstand der Orts-CSU konnte auch eine Reihe an Mitgliedern für ihre Vereinstreue ehren. Stellvertretend für alle Mitglieder im Ortsverband wurden bei der Versammlung die bereits seit 40 Jahren dem Ortsverband angehörenden Elfriede Masanetz und Albert Oberhofer genannt und mit einer Urkunde bedacht.

Im Rahmen der Versammlung stellten sich auch die Land- und Bezirkstagskandidaten für die bevorstehende Wahl im Herbst vor. Neben Karls Straub, der als Direktkandidat wieder in den Landtag möchte, kandidiert hier Christian Moser. Er ist Vorsitzender des Pfaffenhofener Ortsverbandes. Florian Flösser möchte in den Bezirkstag gewählt werden. Straub erklärte, dass der Gesetzentwurf zu den Straßenausbau-Beiträgen noch vor der Sommerpause im Landtag behandelt werde. Im Zusammenhang mit der Asylpolitik fand der Direktkandidat lobende Worte für Baar-Ebenhausen, das sich hier im Landkreis intensiv eingebracht hätte.

Christian Moser, der auf der Liste für den Landtag kandidiert, sieht seine Schwerpunkte in der Innenpolitik und im Bildungswesen. Speziell die Durchlässigkeit, die das bayerische Bildungssystem bereits jetzt bieten würde, stellte Moser hier heraus, warb jedoch auch für die ein oder andere Optimierung im Bildungswesen. Fabian Flössner möchte (sofern er dem neuen Bezirkstag angehört) sich für stabile Ausgaben im Bezirkstag einsetzen. Die immer steigenden Umlagen seien für die örtlichen Finanzgeber ein schwer zu kalkulierender Posten.
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