Ingolstadt
Gelungene Premiere

Die Modeschöpferin Daniela Nardozza stellt ihre erste Kollektion vor

16.09.2012 | Stand 03.12.2020, 1:04 Uhr

Trägt einen eigenen Entwurf: Daniela Nardozza auf ihrer Modenschau im Westpark. - Foto: Rössle

Ingolstadt (peh) Die Anspannung ist ihr äußerlich kaum anzumerken. Sie lächelt, wie die anderen Models auch, und findet sogar die Zeit, bekannte Gesichter unter den Zuschauern mit einem kurzen Blick zu begrüßen. Doch für Daniela Nardozza geht es an diesem Freitag um einiges, als sie im Geschäft von Gudrun Ettenhuber im Westpark ihre erste eigene Modekollektion vorstellt.

Nach einer Präsentation auf einer Fachmesse in der Landeshauptstadt München ist es für die junge Reichertshofener Modeschöpferin die öffentliche Premiere in Ingolstadt. Wird sie das Publikum mit ihren Entwürfen überzeugen? Sie schafft es – und erntet am Schluss sogar lebhaften Applaus.

Der Andrang ist enorm an diesem Freitag. Bereits vor Beginn um 18 Uhr ist in dem Modegeschäft kein einziger Stehplatz mehr zu bekommen. Nicht wenige Gäste verfolgen das Geschehen vom Gang aus, erhaschen aber so zumindest ab und zu einen Blick auf die Models, die neben der Herbst- und Winterware von Gudrun Ettenhuber auch die erste eigene Kollektion von Daniela Nardozza vorstellen.

Lässig und locker schaut das aus, wenn die jungen Frauen mit gekonntem Hüftschwung diverse Regenmäntel zur Schau stellen. Immer wieder gibt es spontanen Applaus von den Zuschauerinnen. Denn das weibliche Geschlecht ist – bis auf ganz wenige Männer – beim Thema Mode natürlich in der absoluten Überzahl. Und wie so oft bei Frauen: Die Besucherinnen kennen sich natürlich größtenteils untereinander, ratschen und tauschen sich aus.

Die große Gewinnerin an diesem Freitag aber ist zweifelsohne Daniela Nardozza, die schon mit ihren ersten Entwürfen einen nachhaltigen Eindruck beim Publikum hinterlassen hat. Und nicht wenige freuen sich schon auf die nächste Präsentation – mit neuer Kollektion.

An Inspirationen und dem nötigen Handwerkszeug dürfte es ihr nicht mangeln, hat die 27-Jährige doch in Mailand, Paris und London als junge Modeschöpferin studiert und gearbeitet. In der britischen Metropole kam ihr dann auch die Idee, Regenmäntel zu entwerfen. Denn ohne dieses Kleidungsstück und einen Regenschirm ist man dort wohl bei den häufigen Schauern aufgeschmissen.