Eichstätt (EK) Am Gedenktag des Unbefleckten Herzens Mariä, 4. Juni, durfte die Gemeinschaft der Benediktinerinnen von St. Walburg Gott Dank sagen für 50 Jahre monastische Profess von Mutter Franziska. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB feierte mit den Schwestern in sehr warmer benediktinischer Geschwisterlichkeit die Goldprofess von Äbtissin Mutter Franziska und erwähnte dabei die innige Verbundenheit des heiligen Willibald und der heiligen Walburga.
Die Jubilarin erneuerte in seiner Gegenwart ihre Gelübde nach 50 Jahren.
Zum morgendlichen Pontifikalamt im Nonnenchor hatten sich die nächsten Angehörigen eingefunden. Neben Spiritual Tobias Göttle und Pater Richard Schenk OP konzelebrierten der Bruder von Mutter Franziska, P. Eugen Kloos SDS, und ihr Neffe, Dekan Ulrich Kloos.
Zum festlichen Anlass war aus dem Priorat St. Emma in Greensburg Mother Mary-Anne Noll OSB und aus dem Priorat St. Mildred in Minster Mother Nikola Proksch OSB angereist.
In seiner Predigt sprach Bischof Gregor Maria über das Zurückblicken auf 50 Jahre Ordensleben in Liebe und Treue. Bei solch einem Rückblick bestehe im Alter die Gefahr, die frühere Zeit im Vergleich zum Heute zu verklären. Die Chance liege jedoch darin, sowohl in dem Frohmachenden, das der Herr in solch einem langen Ordensleben schenkt, wie auch in Prüfung und Leid einen Anruf für die Zukunft zu sehen. Im dankbaren Blick auf die Vergangenheit sollten wir in Freude und Zuversicht in die Zukunft schreiten. Nach einem gemeinsamen Frühstück von Gästen und Konvent wurde der Spaziergang durch den Klausurgarten in der Abtei St. Walburg für alle ein besonderes Erlebnis.
