Riedenburg - Der TV Riedenburg hat sich mit dem knappen Erfolg in Ramspau (0:1) erstmal von den Abstiegsrängen verabschiedet.
Mit einem weiteren Sieg über den abstiegsgefährdeten SV Burgweinting könnte die Elf von Trainer Andreas Schäffer weiter Boden gut machen. Somit wird das erste Heimspiel nach der Pause am Sonntag (16 Uhr) gleich eine Schlüsselpartie.
Ein Sieg muss her. Das ist die Devise des TV (22 Punkte) im Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellennachbarn SV Burgweinting (17 Punkte). In beide Richtungen ist die Tabelle der Kreisliga 2 Regensburg eng gestaffelt und auf den TV Riedenburg warten mit Mannschaften wie Breitenbrunn, Sinzing und Beilngries noch echte Prüfsteine zum Saisonende. Somit können die nächsten Begegnungen im Abstiegskampf entscheidend werden. Selbstvertrauen konnten die Dreiburgenstädter am vergangenen Wochenende beim knappen, aber auch verdienten Last-Minute-Sieg in Ramspau tanken.
Die Defensive hält mit nur 24 Gegentreffern den Topwerten der Liga stand. Offensiv teilt man mit nur 16 Treffern allerdings zusammen mit Undorf den letzten Platz. Zuletzt holte Trainer Schäffer hierfür TV-Toptorjäger Alexander Maier zurück aus der Fußballrente, der mit seiner Klasse gleich gute Akzente setzen konnte. Wichtig wäre auch, dass die angeschlagenen Mittelfeldakteure Bastian Häckl und Peter Pollinger wieder eingreifen können - deren Einsatz ist jedoch noch fraglich.
Burgweinting ist auf dem vorletzten Platz fast zum Siegen verdammt, um den Anschluss nicht zu verlieren. Auch in diesem Winter wechselten aufgrund der tabellarischen Situation einige mitunter hochkarätige Neuzugänge zum SV, die sofort in der Stammelf Platz fanden. Tamas Barcsa (Neutraubling) verstärkt die Defensive und mit Myller Silva (VfB Straubing) und Bastian Hamm (Neutraubling) kamen zwei Mittelfeldspieler mit Landesliga-Erfahrung. Die Brüder Lucky Junior Ekwueme und Paschal Obinna Ekwueme fanden den Weg in Burgweintings Offensivabteilung. Alle vier Tore beim Auftaktsieg in Hemau (4;2) fielen durch die Neuzugänge - gerade Silva überzeugte mit zwei Treffern. Es steht also womöglich eine ganz anderes Team auf dem Rasen als beim torlosen Remis im Hinspiel.
DK
Maximilian Sedlmeier
