München
Geldsegen für die Kultur

03.07.2020 | Stand 02.12.2020, 11:03 Uhr

München/Neuburg - Fast 1,5 Millionen Euro stellt der Bezirk Oberbayern in diesem Jahr für regionale Kulturprojekte in den Landkreisen zur Verfügung.

Projekte aus den Bereichen Denkmalpflege, Heimatpflege, Volksmusik und regionale Musiktradition kommen dadurch wie jedes Jahr in den Genuss einer nicht zurückzuzahlenden Förderung, schreibt Bezirksrätin Martina Keßler (CSU) in einer Pressemitteilung. Zuschüsse von über 2500 Euro für einzelne Projekte wurden am Donnerstag vom Kulturausschuss beschlossen.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen werden die folgenden Projekte vom Bezirk bezuschusst: Hofkirche zu Unserer Lieben Frau in Neuburg: Austausch der Elektroinstallation mit 6500 Euro; Pfarrkirche St. Ludwig in Karlshuld: Inneninstandsetzung mit 16800 Euro; Pfarrkirche St. Margareta in Brunnen-Hohenried: Sanierung Dach, Außenputz, Kirchendecke mit 1587 Euro (vom Präsidenten in eigener Zuständigkeit entschieden, da weniger als 2500 Euro); Filialkirche St. Georg in Burgheim: Dachdeckung mit 1041 Euro (vom Präsidenten in eigener Zuständigkeit entschieden, da weniger als 2500 Euro); Historischer Verein Neuburg: Jahresschrift Neuburger Kollektaneenblatt mit 600 Euro; Neuburger Kammeroper: 52. Inszenierung und Aufführung einer komischen Oper mit 7174 Euro; Junge Oper Neuburg: Opernaufführung "Il pagliacci" mit 1714 Euro; Stiftung Neuburger Barockkonzerte: 73. Neuburger Barockkonzerte mit 4647 Euro; Freunde der Alten Musik: 12. Barocktage Schrobenhausen mit 12126 Euro. Bezirksrätin Martina Keßler schreibt: "Ich freue mich über die Finanzspritze des Bezirks Oberbayern für die großartigen Kulturprojekte in der Heimat. "

Anträge für die Kulturförderung nimmt der Bezirk Oberbayern jeweils bis zum 31. Oktober für das Folgejahr entgegen. Antragsteller können einen Zuschuss von bis zu zehn Prozent der Gesamtkosten eines Projekts beziehungsweise im Bereich Denkmal bis zu zehn Prozent der denkmalpflegerischen Mehrkosten erhalten, jedoch maximal bis zu einer Höhe von 15000 Euro. Bezirksrätin Keßler unterstütze bei Bedarf bei der Antragstellung, betont die Politikerin.

SZ