Gegner der DJK Sandizell außer Form

12.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:30 Uhr

Schrobenhausen (cbo) Der erste Rückrundenspieltag in der Fußball-A-Klasse Neuburg steht ganz im Zeichen des Spitzenmatches zwischen dem zweitplatzierten FC Rennertshofen und dem Tabellendritten TSV Burgheim II. Profitieren von diesem Duell könnte vor allem der inoffizielle Herbstmeister aus Unterstall, der beim SV Sinning eine lösbare Aufgabe hat.

SV Wagenhofen – DJK Langenmosen II: Nur haarscharf schrammte die Bezirksligareserve der DJK zuletzt am dreifachen Punktgewinn beim SV Ludwigsmoos vorbei, erst in der Nachspielzeit kassierten die Blauweißen den Treffer zum 2:2-Ausgleich. Im Klassement ging es für die Elf von Trainer Ludwig Kellner dadurch auf den achten Tabellenplatz zurück, der SV Wagenhofen überflügelte Langenmosen II im Klassement. Ausgerechnet bei jenen gastiert die zweite Garnitur der DJK nun am kommenden Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) und könnte sich bei einem Sieg also mindestens auf den siebten Rang verbessern. Dieses Unterfangen dürfte nicht leicht werden, denn der SVW zeigte sich zuletzt in guter Verfassung. So war der jüngste 2:1-Sieg gegen den SV Echsheim schon der dritte Triumph in Folge für die Wagenhofener, davor feierten sie zwei glatte Erfolge ohne Gegentreffer. Vor allem auf eigenem Geviert sind die sonntägigen Gastgeber eine Macht, 18 ihrer 23 Zähler holten sie auf heimischem Terrain. Allerdings sind die punktgleichen Gäste aus Langenmosen durchaus in der Lage, in der Fremde zu punkten: Nur zwei Mal verlor die Kellner-Elf bei Auftritten in der Fremde, die letzte Auswärtsniederlage liegt nun schon über zwei Monate zurück. Die Aufgabe für die DJK II scheint also schwer, aber lösbar (Hinspiel: 2:2).
 

DJK Sandizell – SV Echs-heim: In einem verrückten Fußballspiel versäumte es die DJK zuletzt, den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen. Im Kellerduell gegen den SC Rohrenfels II gab es am Ende ja nur ein 4:4-Unentschieden, welches die Gelbschwarzen im Klassement nicht wirklich weiterbachte. Der nächste Gegner der DJK liegt zumindest in ihrer Reichweite: Am kommenden Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) gastiert mit dem SV Echs-heim nämlich ein Team in Sandizell, dass sich aktuell komplett von der Rolle zeigt. Der eigentlich als Aufstiegskandidat gestartete Sportverein ist absolut außer Form, die jüngste 1:2-Niederlage beim SV Wagenhofen war schon seine sechste Schlappe in Folge! Die Elf von Spielertrainer Willi Schablas wurde dadurch mittlerweile bis auf den zwölften Rang durchgereicht. Unter der Saison hatten die sonntägigen Gäste zudem einen prominenten Abgang zu verschmerzen, Ex-Bayernligakicker Martin Schreier wechselte vor einigen Wochen als neuer Coach zum Bezirksoberligisten BC Aichach – ein Schwächung, den die Echsheimer wohl nicht kompensieren können. Sandizell hingegen ist seit zwei Spielen ungeschlagen und auf eigenem Terrain mittlerweile durchaus stark: Neun ihrer bisherigen zwölf Punkte holte die Truppe von Georg Held zu Hause (Hinspiel: 4:1 für den SV Echsheim).

BSV Berg im Gau II – SC Rohrenfels II: Zu einfachen drei Punkten kam die zweite Garnitur aus Berg im Gau zuletzt. Das abgeschlagenen Schlusslicht TSV Rain III sparte sich die Reise zum BSV II, wodurch die Bezirksligareserve nun kampflos die Zähler zugesprochen bekam. Für die Truppe von Trainer Herbert Knöferl bedeutet das im Klassement zwar weiterhin nur Rang neun, mit nun 20 Zählern hat sie nun aber wenigstens ein kleines Polster auf die hinteren Tabellenplätze. Auf einem jener Plätze liegt der sonntägige Gegner aus Rohrenfels (Anstoß 14.30 Uhr), und die Kreisklassenreserve des SCR präsentiert sich seit Wochen in schwacher Verfassung. Zwar holte sie am jüngsten Spieltag beim 4:4 in Sandizell immerhin einen Zähler, zuvor aber setzte es vier deutliche Niederlagen in Serie. Berg im Gaus zweite Garnitur riss zuletzt ebenfalls keine Bäume aus, kann dies jedoch immerhin auf personelle Engpässe zurückführen. Die Knöferl-Truppe geht jedenfalls klar favorisiert in die nächste Partie. Vor allem die Defensive des SCR dürfte den Gastgebern in die Karten spielen, mit schon 52 Gegentreffern besitzt sie den zweitschwächsten Wert der gesamten Liga. Im Hinspiel allerdings präsentierten sich die Berg im Gauer extrem schwach in der Rückwärtsbewegung, mit 2:6 kamen sie damals unter die Räder – ihre bisher höchste Saisonpleite. Das schreit doch förmlich nach Wiedergutmachung . . .