Schrobenhausen
Geglänzt und trotzdem verloren

382 Ringe von Fabian Steinborn reichen seinem Team nicht zum Sieg

10.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:43 Uhr

Herausragend: Fabian Steinborn (Fortuna Halsbach-Hörzhausen) mit 382 Ringen - Foto: frm

Schrobenhausen (SZ) Da schaffte es Fabian Steinborn von Fortuna Halsbach-Hörzhausen nun, mit 382 Ringen ein sensationelles Luftpistolenergebnis abzuliefern, und trotzdem reichte es für seine Mannschaft nicht zum Sieg: Im Spitzenduell der Gauliga musste sie sich dem Team aus Gachenbach mit 1441:1447 geschlagen geben.

Für die siegreiche Hubrtus-Truppe schossen Georg Neukäufer (372), Josef Weigl (364), Mathias Märkl (359) und Gerard Praß (352). Für die unterlegene Fortuna waren Fabian Steinborn (382), Manfred Manhart (357), Wolfgang Triebenbacher (353) und Andreas Redl (349) an die Stände gegangen.

In der A-Klasse übersprangen mit Lindach und Steingriff wieder zwei Teams die 1400-Ringe-Marke, und zum Lohn dafür stehen sie jetzt mit je 6:0 Punkten an der Spitze der Tabelle. Lindach I behielt mit 1421 zu Hause Oberlauterbach (1387) die Oberhand, obwohl der beste Schütze des Matches mit 374 Ringen von der Jennerwein-Truppe kam (Thomas Kummeth). Steingriff I siegte gegen Peutenhausen II mit 1407:1361. Zur Riege der Topschützen zählt auch Christian Steurer von Edelweiß Weilach II aus der C-Klasse, der diesmal mit 377 Ringen einen neuen Vereinsrekord aufstellte, dadurch seinem Team zum Sprung über die 1400-Ringe-Marke verhalf (1406) und somit dem Gegner aus Gachenbach (1360) keine Chance ließ.

An Spannung kaum zu überbieten war außerdem das Match in der Oberbayernliga zwischen Lampertshofen und Karpfhofen. Letztlich schaffte es die Enzian-Vertretung aber doch, nicht unverdient mit 3:2 die Nase vorne zu haben.

In der ersten Paarung setzte sich Rainer Kahn noch mit 372:365 Ringen klar durch, während Franz Mayr hauchdünn gegen Martin Bickl unterlag. Und dieses Wechselspielchen ging anschließend unvermindert so weiter: So punktete Thomas Maucher mit einem 360:357 gegen Matthias Gross, dann glich Peter Wolf mit einem 355:332 gegen Andreas Sojer wieder für Karpfhofen aus.

Beim Stand von 2:2 hing es schließlich am Mannschaftsführer Hans Felbermaier, für Lampertshofen den Sack zuzumachen. Dieser begann prompt stark – um dann deutlich nachzulassen (92/89/87/ 86). Bei seinem Gegner Erich Lutz war es genau umgedreht (87/88/91/ 88), und so beendeten Beide ihren offiziellen Wettkampf mit 354 Ringen. Entsprechend musste der Stechschuss über Sieg und Niederlage entscheiden! Felbermaier lieferte hier eine „Neun“ ab, Lutz nur eine „Sieben“ – also ging der Gesamtwettkampf ging mit 3:2 an Lampertshofen.

Für die Vertretung aus Tegernbach lief es in der Oberbayernliga diesmal nicht so gut: Sie musste sich gegen ihren Nachbarn aus Pörnbach mit 0:5 Punkten geschlagen geben und rutschte damit in der Tabelle wieder hinter Lampertshofen.

Weiter in die Bezirksliga: Trotz des guten Ergebnisses in Höhe von 1447 Ringen konnte Peutenhausen gegen SV Altwittelsbach Günding (1451) nicht gewinnen. Da nutzten selbst die tollen 374 Ringe von Achim Schnell nichts. Die bittere Konsequenz daraus: Die rote Laterne des Tabellenletzten brennt weiterhin in Peutenhausen.