Eichstätt (upd) Das Neuerwachen von Radikalismus sowie Verstöße gegen Grundprinzipien der Demokratie zeigten, wie notwendig es sei, dass Bürger komplexe gesellschaftliche und politische Sachverhalte reflektieren und beurteilen können.
"Nur so können sie Propagandaversuchen widerstehen und sich aktiv und konstruktiv an der Mitgestaltung der Gesellschaft beteiligen", sagt Professor Teyana Kloubert (Vertreterin des Lehrstuhls für Erwachsenenbildung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt).
Deshalb veranstaltet sie zum mittlerweile vierten Mal ein "Summer Institute of Civic Studies", das gemeinsam mit der University of Maryland sowie der Tufts University (Massachusetts) noch bis zum 28. Juli in Herrsching am Ammersee stattfindet. Die Veranstaltung versteht sich als Plattform für den Dialog zwischen jungen beziehungsweise etablierten Forscherinnen und Forschern aus dem Südkaukasus, Zentralasien, Weißrussland, Russland, Moldau und Deutschland mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft. Für die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst geförderte Tagung haben sich 800 Interessierte auf die 20 zur Verfügung stehenden Plätze beworben.
Das ausführliche Programm der Veranstaltung findet sich unter www. civicstudies. academy/.
