Wolnzach
Gegen den Trend

Wolnzacher Basketballer wollen morgen in Passau den Negativlauf mit vier Pleiten in Serie beenden

21.11.2019 | Stand 23.09.2023, 9:34 Uhr
Positiv bleiben: Wolnzachs Trainer Mike Urban will nach vier Pleiten am Stück mit seinem Team in Passau siegen. −Foto: Reichelt

Wolnzach (PK) Drei Siegen zum Start folgten zuletzt vier Niederlagen in Serie - die Basketballer des TSV Wolnzach sind in der 2. Regionalliga Südost schmerzhaft auf dem Boden der Tatsachen angekommen.

Morgen (19.30 Uhr) wollen die Hallertauer es beim TV 1862 Passau besser machen.

Beide Teams haben bisher drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto, Wolnzach (Rang sieben) steht aufgrund der besseren Punktedifferenz vor Passau (Rang neun). Die Niederbayern kassierten nach zwei Siegen in Serie zuletzt eine 75:101-Klatsche in Nördlingen. Auch bei den Wolnzachern lief es zuletzt nicht, vier Niederlagen in Folge setzte es für den Vorjahresvierten. Es war abzusehen, dass es keine einfache Saison für die Wolnzacher wird. Umso wichtiger sind im Nachhinein die drei Siege zum Saisonauftakt. "Momentan sind wir eine eher klein aufgestellte Truppe, in der Spieler in neue Rollen hineinwachsen oder junge Spieler sich entwickeln. Kombiniert mit den Ausfällen ist das schon nicht ohne", meint Trainer Mike Urban. Der TSV-Coach hat nicht viele Spieler zur Verfügung, neben den Langzeitausfällen Lukas Bäumel (Rücken) und Valerian Zenk (privat) fielen zuletzt auch Stefan Fuchs und Leonhard Biersack erkältet aus. Für das Wochenende stehen aktuell acht Spieler zur Verfügung. "Wir sind ein wenig in eine Negativserie gekommen mit zwei deftigen Niederlagen zuletzt. Jetzt ist es, denke ich, bei jedem angekommen, was die Saison gefragt ist. " Laut Urban "muss jeder seinen Beitrag leisten". Zuletzt gelang dies auch U18-Spieler Felix Ried, der seine ersten Punkte machte: "Solche Erfolgserlebnisse, solche Impulse brauchen wir", sagt Urban, der auch Nachwuchsakteur Matthias Linkenbach lobte: "Er hatte gegen Dachau mit die beste Einstellung. "

Die Wolnzacher taten sich zuletzt schwer, in der Offensive Lösungen zu finden. Auch defensiv war vor allem zuletzt gegen Dachau und München bei zwei hohen Niederlagen Luft nach oben - in den vergangenen Jahren war es meist die starke Defensivarbeit, die Wolnzach zum unangenehmen Gegner gemacht hat. Da will Urban wieder hinkommen. "Ich bin gespannt, wer in dieser Phase den Schritt nach vorne macht und wer die Leute sind, die uns rausziehen", meint Urban. Für ihn auch wieder eine Chance der Entwicklung: "Es gibt noch jede Menge Arbeit für uns.

In den letzten vier Spielen vor der Winterpause gegen Passau, Leitershofen/Stadtbergen, Weilheim und Augsburg sollen ein paar Punkte her, um für Ruhe und Stabilität zu sorgen. Urban gibt sich kämpferisch: "Wir wollen zuschlagen so oft es geht. "

Kevin Reichelt