Hilpoltstein
Gegen "auf Spaltung ausgerichtete Meinungsmache"

"Bündnis für Meinungsvielfalt" trifft sich nun wöchentlich zur Mahnwache vor der Residenz

07.06.2020 | Stand 02.12.2020, 11:13 Uhr
Rund 20 Mitglieder des neu gegründeten "Bündnisses für Meinungsvielfalt" haben sich am Samstag vor der Hilpoltsteiner Residenz zu einer stillen Mahnwache getroffen. −Foto: Tschapka

Hilpoltstein - "Bündnis für Meinungsvielfalt" nennt sich eine Gruppe um Eva Wenzel, die sich am Samstagnachmittag zu einer stillen Mahnwache vor der Residenz in Hilpoltstein getroffen hat.

 

Rund vier Wochen ist es her, dass in Hilpoltstein so genannte "Spaziergänge", die sich gegen die strengen Corona-Maßnahmen und die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft richteten, für viel Aufmerksamkeit gesorgt haben. Aber auch für jede Menge Kritik, denn zum Teil waren bei der Aktion, an der rund 50 Personen teilgenommen haben, keine Abstandsregeln eingehalten worden.

Das neu gegründete "Bündnis für Meinungsvielfalt" knüpft an diese Aktion der "Spaziergänger" an und wendet sich gegen die "auf Spaltung ausgerichtete Meinungsmache der Mainstream-Medien sowie der Regierung ", so die Meinung der Mitglieder, und plädiert stattdessen für eine "vielfältigere Diskussionskultur". Am Samstagnachmittag hat sich nun eine Gruppe von rund 20 Personen auf dem Platz vor der Residenz zu einer angemeldeten stillen Mahnwache getroffen. Zu sphärischer Musik saßen die Teilnehmer dort zusammen, es herrschte eine meditative Stimmung. Beäugt wurde die Aktion, die laut Veranstalter nun wöchentlich stattfinden soll, von mehreren Polizeibeamten.

tis