Ingolstadt (DK) Laut dem deutschen Wetterdienst gibt es heute noch weitere, örtlich auch gewittrige Schauer, teils bis in Tiefe Lagen als Schnee. Vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands kommt es heute zu Regen-, Graupel oder Schneeschauern. Die Schneefallgrenze sinkt zum Teil bis in tiefe Lagen. Ab 300 Meter kommt es morgens zu Glätte durch Schnee, Schneematsch oder überfrierende Nässe.
Daher sollten insbesondere Autofahrer besonders vorsichtig unterwegs sein. Erst am Dienstagmorgen gab es auf der B300 bei einem Verkehrsunfall einen Toten und zwei Schwerverletzte.
Im Alpenraum kann es längere Zeit schneien. In Lagen oberhalb 800 bis 1000 Meter kommen 48-stündig bis Donnerstagfrüh 15 bis 30 Zentimeter, in ausgewiesenen Nordstaulagen etwa 50 cm Neuschnee zusammen. Ab Mittag kann es auch kurze Gewitter geben, so berichtet der deutsche Wetterdienst.
In der kommenden Nacht gibt es von Südsachsen bis zu den Alpen noch schauerartige Schneefälle. In tiefen Lagen kann es auch regnen oder Schneeregen geben. Sonst ist es wolkig bis klar. Einzelne Schneeregen- oder Graupelschauer gibt es noch im Küstenbereich.
Bis vor kurzem herrschten noch frühlingshafte Temperaturen, sodass die meisten Autofahrer wahrscheinlich schon längst auf Sommerreifen unterwegs sind. Da kommt dieser spontane und sehr heftige Schneefall natürlich sehr überraschend. Wer aber bei Eis und Schneematsch trotzdem mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld. Das schreibt der ADAC. Erwischt die Polizei einen Autofahrer, der mit der falschen Bereifung unterwegs ist, muss er 60 Euro zahlen. Sollte es durch die falschen Reifen zu Behinderungen kommen, sind sogar 80 Euro fällig. In beiden Fällen gibt es einen Punkt in Flensburg.
Eine Alternative wäre natürlich, bei den jetzigen Wetterverhältnissen auf das Auto zu verzichten, um sich so einen weiteren Reifenwechsel zu sparen.
