Preith
Gedichte und Musik für Mmaju Eke

26.11.2010 | Stand 03.12.2020, 3:25 Uhr

Ein Begrüßungsgeschenk der Ministranten überreichte Veronika Bauch dem neuen Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Brigida Preith Mmaju Eke. Der Nigerianer ist Nachfolger von Antonellus Elsässer. - Foto: Löser

Preith (EK) Mit Musik, Gedichten, Gesprächen und einem Gottesdienst wurde Mmaju Eke in Preith begrüßt. Eke ist neuer Pfarradministrator der Pfarrei St. Brigida in Preith und Nachfolger des bisherigen Seelsorgers Professor Antonellus Elsässer.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche feierte die Pfarrgemeinde die Installation ihres neuen Seelsorgers bei einem Gottesdienst. Zuvor war Eke auf dem Preither Dorfplatz mit einem Standkonzert von der Bevölkerung und den Preither Vereinen empfangen worden.

Mit einem Gedicht, vorgetragen von Kindern, wurde der neue Pfarrer anschließend in die Kirche geleitet. Auch zahlreiche Freunde und Bekannte aus seinen früheren Wirkungsstätten Beilngries, Pfahldorf, Obereichstätt und Büchenbach waren gekommen, um die Einführung mitzuerleben. Dekan Paul Schmidt verlas die Ernennungsurkunde und übertrug damit Eke die seelsorgerischen Aufgaben in der Pfarrei. Unter den Augen der Pfarrgemeinde und zahlreicher Konzelebranten – darunter auch Geistliche aus Ekes Heimatland Nigeria – gab Eke das Versprechen ab, den Auftrag des Bischofs zu erfüllen. Von der Pfarrgemeinde wurden ihm Schlüssel überreicht, die die Anliegen der Pfarrei, wie die Sorge um die Jugend, die Familien, die Senioren, die Kranken, und die Notleidenden symbolisieren sollen.

Die Ministranten von Preith lockerten mit kurzen Gedichten und kleinen Geschenken für ihren "neuen Chef" die Zeremonie auf. Die volle Unterstützung in seiner neuen Pfarrei sicherte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Resi Jäger dem promovierten Theologen zu. Ihre Begeisterung über den neuen Seelsorger verband sie mit der Hoffnung, gemeinsam Freude in und aus dem Glauben in allen Lebenslagen erleben zu dürfen.

Willibald Schneider, Bürgermeister der Gemeinde Pollenfeld, bot eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde an und appellierte an die Preither, mit ihrem Pfarrer "an einem Strang zu ziehen".

Am Ende des Gottesdienstes erinnerte Eke an den Glauben als das gemeinsame Element und daran, dass man mit dem Blick auf Jesus Christus und in der Gemeinschaft alle Herausforderungen bewältigen könne, und bat um Unterstützung und Gebet. Im Zelt auf dem Dorfplatz hatten die Preither anschließend Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit Eke.