Riedenburg
Gebühr für den Kindergartenbus erhöht - Am Friedhof entstehen neue Parkplätze

26.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:25 Uhr

Riedenburg (ksm) Die Gebühr für den Kindergartenbus in der Großgemeinde Riedenburg beträgt künftig 45 Euro, Geschwisterkinder zahlen die Hälfte.

Darauf hat sich der Stadtrat am Donnerstagabend verständigt. Laut Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) ist Riedenburg die einzige Kommune im Landkreis Kelheim, die sich den Kindergartenbus leistet. Im Sinne der Familienfreundlichkeit wolle man das Angebot aufrecht erhalten.

Jedoch entsteht Jahr um Jahr ein Defizit, was von der Rechtsaufsicht am Kelheimer Landratsamt auch beanstandet werde, so Lösch. Darum sei eine Erhöhung der Gebühr nun nötig. Wie diese aussehen soll, darin war sich das Gremium nicht einig. Die Abstimmung über den Vorschlag, 40 Euro pro Kind zu verlangen, fiel ebenso unentschieden aus wie der, 50 Euro für das erste Kind und 25 für jedes weitere zu berechnen. Der Kompromissvorschlag fand mit zwölf Stimmen die Mehrheit, die vier Stadträte der Bürgerliste stimmten geschlossen dagegen.

Zur Kenntnis nahm das Gremium die Änderung der Öffnungszeiten in den Riedenburger Kindertagesstätten. Sie machen künftig schon eine Viertel Stunde früher auf, die Kinder können schon ab 7 Uhr gebracht werden.

Für knapp 23000 Euro wird die Kindertagesstätte Maria Schutz von der Firma Westfalia mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Diese sind für verschiedene Altersgruppen geeignet, sowohl für Krippen- und Kindergartenkinder, als auch für Grundschüler - sollte in Maria Schutz künftig eine Ferienbetreuung angeboten werden. Laut Sebastian Pirzer vom Bauamt könnte das im kommenden Jahr der Fall sein.

Die Zufahrt zum Kindergarten Maria Schutz wird die Firma KSK Tiefbau aus Painten errichten. Wie Bauamtsleiter Walter Schattat erklärte, wird in diesem Zuge auch ein Gehweg am Kindergarten entlang des Marienwegs errichtet. Gleichzeitig wird die Firma weitere Parkflächen am Friedhof erstellen. Dazu wird die bestehende Mauer abgebrochen und ein Stück weiter Richtung Osten ein Zaun erstellt, um so Platz für die Stellflächen zu schaffen.