Geisenfeld
Gebefreudige Geisenfelder

Juz veranstaltet erfolgreiche Sammlung zugunsten Betreuungseinrichtung für Suchtkranke

04.01.2021 | Stand 08.01.2021, 3:33 Uhr
Über die von den Jugendlichen gesammelten Spenden freuten sich (von links) Anja Jänicke, Krisztina Horvath, Rebecka Hierl, Christine Sangl und Andreas Weber (rechts) mit der Leiterin der Villa Johannes in Ingolstadt, Silvia Kopp (2. von rechts). −Foto: Juz Geisenfeld

Geisenfeld - Weihnachten ist auch das Fest der Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft, und so machten sich im Vorfeld auch die Jugendlichen des Jugendzentrums Geisenfeld Gedanken, wie sie sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzen könnten.

Dazu riefen sie Ende November zwei Aktionen ins Leben.

In Rahmen des JUZ-Service boten die Teenager denjenigen, die durch Corona besonders eingeschränkt sind, einen kostenlosen Einkaufsservice an. Die Idee trug zwar nicht viele Früchte, aber die Jugendlichen begaben sich trotzdem mit großer Freude und langen Einkaufzetteln in die hiesigen Supermärkte. Da ein Ende der Coronakrise noch nicht abzusehen ist, haben sie sich außerdem dazu entschlossen, auch im neuen Jahr diese Unterstützung anzubieten. Wer Interesse hat, kann sich telefonisch an die Nummern (0173) 2705379 und (08452) 7329392 wenden oder eine E-Mail an jugendzentrum@geisenfeld. de schreiben.

Eine riesige Resonanz hingegen erfuhr die Initiative "Juz-Support". Hierbei baten die Jugendlichen um Sachspenden für die Villa Johannes, die Ingolstädter Kontakt- und Begegnungsstätte für Menschen mit Suchterkrankung. Die Spendenbereitschaft Geisenfelder war überaus beeindruckend, und so konnten die JUZ-Leiterin Anja Jänicke und die Theaterpädagogin Krisztina Horvath mit einem vollgeladenen Bürgerbus zur Villa Johannes fahren. Die Leiterin der Begegnungsstätte, Silvia Kopp und ihre Mitarbeiter zeigten sich sehr dankbar für die gesammelte Winterbekleidung, die Hygieneartikel, Kerzenreste oder Stofftaschen.

Da die Begegnungsstätte wegen der Corona-Bestimmungen vorübergehend seine Tore schließen musste und ein Großteil der Besucher auf der Straße lebt, waren die warmen Wintersachen ganz besonders willkommen. Die Mitarbeiter betreiben aktuell Streetwork und verteilen so die Gegenstände unter den Betroffenen. Das Juz-Team bedankt sich bei allen Spendern. "Solidarität und Hilfsbereitschaft sind Werte, die wir in unserem Jugendzentrum nicht nur in der Weihnachtszeit an die Jugendlichen vermitteln möchten, denn anderen zu helfen und ihnen mit Freundlichkeit zu begegnen, erfüllt immer mit Glück und Zufriedenheit", sagt die JUZ-Leiterin Anja Jänicke.

GZ