Brunnen (dco) Zufrieden ist man bisher mit den Besucherzahlen beim 55. Gauschießen des Schützengaus Schrobenhausen in Brunnen. Bisher haben sich zahlreiche Schützen an den vollelektronischen Schießständen in der Kopoldhalle versucht, und der eine oder andere konnte auch schon Erfolgserlebnisse verbuchen.
Am frühen Donnerstagnachmittag brandete auf einmal Jubel auf in der Halle. Verdutzt versuchte man die Ursache auszumachen, sogar die Damen aus dem Küchenteam und auch die Brunnener Helfer im Büro verließen ihre Plätze, um zu schauen, was da los war. Die Lösung: Alexander Müller, der ehemalige Schützenmeister der Sportschützen Brunnen, hatte die ruhige Phase des Feiertags genutzt, um einige Schüsse mit seiner Luftpistole abzugeben. Und mit seinem dritten Schuss gelang ihm ein wunderschöner Zehner, den die Gäste in der Halle sogleich auf der Leinwand entdecken konnten. "Das wär natürlich was", freute sich Müller. "Gaupistolenkönig wäre ich schon einmal gerne." Aber bald schon musste er feststellen, dass er mit seinem 38,27-Teiler nicht an Gerhard Moschner von den Schrobenhausener Feuerschützen vorbeiziehen konnte, welcher bereits am Eröffnungsabend einen hervorragenden 29,27-Teiler in den Topf werfen konnte. "Das macht nichts", so Müller. "Ich habe noch Zeit, und was nicht ist, kann noch werden. Der Wettkampf ist ja noch nicht vorbei." Auch bei den Gewehrschützen schaffte es Christian Thurner aus Edelshausen bereits am Eröffnungsabend mit einem 4,12-Teiler auf den bislang ersten Platz.
Am Samstag freuen sich die Sportschützen nun erst einmal auf viele Jugendliche beim Gauschießen, für die es verbilligte Preise gibt. Am Sonntag sollen mit dem Damenschießtag verstärkt auch die weiblichen Schützen zum Schießen animiert werden.
Zusätzlich bieten die Schützen Sonntagmittag Steckerlfisch an. "Der Karfreitag ist ja nun schon wieder eine Weile her!", sagte Schützenmeister Manuel Dallmeir. "Wir gehen davon aus, dass die Leute mittlerweile schon wieder Lust auf einen frisch gegrillten Steckerlfisch haben."
