Ingolstadt - Der Ölpreis fällt und fällt, an den Tankstellen ist der Sprit günstig wie seit Jahren nicht, und auch die Heizölpreise sind auf Talfahrt.
Ist wegen der grundsätzlichen Koppelung von Mineralöl- und Gaspreis für die Gaskunden der Ingolstädter Stadtwerke dann nicht auch bald ein günstigerer Kubikmeterpreis zu erwarten?
Eine DK-Anfrage beim Energieversorger hat in diesem Punkt nicht zu der Antwort geführt, die sich Verbraucher wünschen: Man setze auf "eine risikominimierende Beschaffung in Tranchen, um kurzfristige Preissteigerungen abfedern zu können und so stabile Preise für die Endkunden zu sichern", heißt es in einem Antwortschreiben des kommunalen Unternehmens. Erdgas wird demnach stets weit im Voraus eingekauft; sogar für 2021 sei bereits eine Teilmenge zu den bislang üblichen Marktpreisen beschafft worden. Diese "Vorratshaltung" diene dazu, "stabile Preise für die Endkunden zu sichern".
Tatsächlich sinke der Erdgaspreis an den Märkten "seit etwa vier Wochen deutlich", heißt es weiter. Wenn sich dies verfestige, sei eine Senkung der Preise auch für Stadtwerkekunden "denkbar". Eine "finale Aussage" sei aber "noch nicht möglich"; die weitere Entwicklung sei abzuwarten.
hl
