Zell - Trotz schlechten Wetters und Einschränkungen durch Corona haben die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Zell/Arnsdorf bei ihrem Vereinsausflug einen interessanten Tag verbracht.
Das erste Ziel des Tages war der Haselnusshof Franken GeNuss im Cadolzburger Ortsteil Gonnersdorf. Seniorchef Fritz Stiegler referierte auf seiner Haselnussplantage über den Anbau, die Pflege und die Ernte seiner Sonderkultur. Kritisch reflektierte der Landwirt aus Leidenschaft die Probleme mit Schädlingen, Bürokratiehindernisse, fehlende Erfahrungen zu Beginn der Hofumstrukturierung und den Absatz der Nüsse. Mit der Umstellung auf die biologische Landwirtschaft legte sich seine Familie 1600 Hühner zu, die eine große Hilfe bei der Schädlingsbekämpfung seien. Im Anschluss zeigte er das Reinigen, Waschen und Sortieren der Nüsse.
Im Hofladen klärte Juniorchef Martin Stiegler über die weitere Verarbeitung auf. Stolz präsentierte er Produkte wie eine eigene Nussnougatcreme, Haselnussbrand, Dinkelnudeln, Gebäck und vieles mehr. Immer wieder werden Hühnerhaltung und Haselnussanbau in den Endprodukten vereint. So entwickelte er einen Eierlikör auf Basis seines Haselnussbrandes mit einem ganz speziellen Aroma.
Nächstes Ziel war Cadolzburg. Dort erhielten die Ausflügler Zeit zur freien Verfügung und nutzen den schönen Marktplatz für eine Kaffeepause. Außerdem konnten die Cadolzburg und ihr Museum auf eigene Faust erkundet werden.
pch
