Geisenfeld
Ganz ohne Schlaglöcher

Ilmtal-Radweg von Königsfeld nach Ainau bald durchgängig gut in Schuss?

24.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:40 Uhr

Geisenfeld - So sollte er bald auch auf Geisenfelder Flur aussehen, hofft Günter Reith.

Und er meint damit den Ilmtal-Radweg zwischen Königsfeld und Ainau in der Art, wie er sich jetzt auf Wolnzacher Flur darstellt. Dort wurde der Weg jetzt mit einem Spezial-Gerät abgefräst und das Material verdichtet wieder aufgetragen.

Günter Reith, Bürgerring-Chef und Ex-Stadtrat, setzt sich seit Jahren für die Verbesserung des Ilmtal-Radweges zwischen Königsfeld und Geisenfeld ein - mit dem Ziel, dass Radler nicht mehr die gefährliche Strecke über Buchersried, Eichelberg und Parleiten fahren müssen.

Wie Reith erläutert, sei der Weg auf Geisenfelder Flur eigentlich schon immer recht gut mit Fahrrädern nutzbar gewesen. Auf Wolnzacher Flur sei die Trasse zwar immer wieder mal ausgebessert worden, "den allgemeinen Vorstellungen eines ausgewiesenen Radweges hat er allerdings nur selten entsprochen".

Bei einem Spaziergang vor einigen Tagen habe er dann aber überrascht festgestellt, dass der Weg vorbildlich instand gesetzt wurde. "Zwar nicht ganz bis zur Gemarkungsgrenze, sondern nur in dem Abschnitt vom Klärwerk Königsfeld bis kurz nach der Brücke, aber vielleicht wird der Rest ja auch noch gemacht", hofft Reith. Dieser hat außerdem festgestellt, dass der Weg an jenen Stellen, "wo unvernünftige Landwirte bis zum Rand hingeackert haben", auch wieder verbreitert wurde.

Der Ex -Stadtrat hat sich nun mit einem Schreiben an den Geisenfelder Bürgermeister und die Bauverwaltung gewandt und angefragt, ob es nicht möglich wäre, den Radweg auch auf Geisenfelder Flur - analog zum Wolnzacher Vorgehen - nochmals zu verbessern. Der finanzielle Aufwand hierfür "sollte sich in Grenzen halten", ist Reith überzeugt. Die Geisenfelder Bauamtsleiterin Irene Wimmer hat auch bereits mit ihrem Kollegen im Wolnzacher Rathaus telefoniert und erfahren, dass die Arbeiten auf Wolnzacher Flur mittels moderner Wegesanierungs-Technologie vor einer Spezialfirma aus Kleingundertshausen erledigt wurden - und zwar in einem einzigen Arbeitsschritt.

Die Beschaffenheit des Weges stelle sich damit sehr vielversprechend dar, so Wimmer. Wie haltbar er damit nun sei, stelle sich aber erst heraus, "nachdem es ein paarmal draufgeregnet hat". Dadurch solle sich das Material der Deckschicht "abbinden" und richtig schön hart werden. Man warte jetzt ab, "wie sich das in einigen Wochen in der Realität darstellt", so Wimmer, und dann werde man das weitere Vorgehen mit dem Bürgermeister besprechen.

kog